Krefeld. . Mehr als 150.000 Menschen in Deutschland sind von der als Schüttellähmung bekannten Krankheit betroffen. Schmerzende Verspannungen der Nacken- und Schultermuskeln oder eine ungewöhnliche Körperhaltung können Anzeichen für ein frühes Stadium der Erkrankung sein.
Wer sich auf einmal langsamer bewegt als bisher, eine andere Körperhaltung hat oder nur noch schlurfend gehen kann, leidet möglicherweise an Parkinson. Weitere Anzeichen im frühen Stadium der Erkrankung seien schmerzende Verspannungen der Nacken- und Schultermuskeln auf einer Körperseite, erläutert Frank Bergmann, Vorsitzender des Berufsverbandes Deutscher Nervenärzte (BVDN) in Krefeld. Wenn sich die Schmerzen nicht lindern lassen und die Verspannungen nicht bessern, sollte der Verdacht auf Parkinson abgeklärt werden.
Oft fühlten sich Betroffene auch steif und schwerfällig, vor allem nach dem Aufwachen. Die neurologische Erkrankung könne sich außerdem durch feine motorische Störungen bemerkbar machen: Das Knöpfeschließen oder Zähneputzen fällt dann schwer oder die Schrift wird kleiner und zittriger.
Laut Bergmann sind auch Stimmveränderungen typisch. Der Patient spreche häufig leise und monoton und gegen Ende eines Satzes immer schneller. Etwa 150.000 bis 200.000 Menschen in Deutschland sind dem BVDN zufolge von der auch als Schüttellähmung bezeichneten Krankheit betroffen. (dpa)