Essen. Wenn ein Familienmitglied an Durchfall leidet, leiden schnell auch die übrigen an der Krankheit. Für Erwachsene ist das meist nur unangenehm, bei Kleinkindern kann Durchfall jedoch dramatische Auswirkungen haben: Den hohen Flüssigkeitsverlust können die Kleinen häufig nicht so leicht kompensieren.

Leidet erst einmal ein Familienmitglied an Durchfall, dann sind oft schnell auch die übrigen betroffen. Die Beschwerden machen auch vor den Jüngsten nicht halt. Auf die leichte Schulter nehmen sollten Eltern es jedoch nicht, wenn Säuglinge oder Kleinkinder betroffen sind. Denn was für Erwachsene zwar unangenehm, aber meist nicht besonders gefährlich ist, kann bei ihnen dramatische Auswirkungen haben.

Wie ausgewachsene Patienten verlieren auch sie durch den flüssigen Stuhlgang und starkes Erbrechen viel Wasser und lebensnotwendige Elektrolyte. Da Säuglinge und Kleinkinder jedoch über deutlich kleinere Flüssigkeitsreserven verfügen, verkraften sie Durchfall auch deutlich schlechter. Es kann zu regelrechten Austrocknungserscheinungen kommen – sogar soweit, dass es nötig wird, im Krankenhaus (oder durch den Hausarzt) Nährstoffe und Flüssigkeit in Form von Infusionen zuzufügen.

In jedem Fall raten Experten, bei Durchfallerkrankungen von Kindern und Säuglingen, diese viel trinken zu lassen und mit ihnen zum Hausarzt zu gehen.