Essen. . Fast 10 Prozent der Kinder in Deutschland leiden an Asthma. Die Ursachen für eine Erkrankung sind vielfältig. Neben genetischer Veranlagung spielen viele andere Faktoren eine Rolle. So erhöhen Passivrauchen, Antibiotika und übertriebene Hygiene das Risiko an Asthma zu erkranken.
Asthma ist die häufigste chronische Erkrankung im Kindesalter: Nahezu jedes zehnte Kind ist hierzulande davon betroffen. Häufig beginnt die Erkrankung bereits im Säuglings- oder Kleinkindalter mit Atembeschwerden, die durch Infekte ausgelöst werden. Pfeifende, rasselnde Atmung oder Atemnot beim Toben und Spielen können Anzeichen dafür sein.
Neben der genetischen Veranlagung können verschiedene Faktoren das Asthmarisiko erhöhen. So sind auch Luftverschmutzung, Passivrauchen, Antibiotika-Behandlungen sowie übertriebene Hygienemaßnahmen potentielle Auslöser. Und auch Räucherstäbchen, die hierzulande immer beliebter werden, erhöhen einer taiwanesischen Studie zufolge bei Kindern das Risiko, an Asthma zu erkranken.
Schon länger wird zudem vermutet, dass die Einnahme von Paracetamol in der Schwangerschaft das Asthmarisiko der Kinder erhöhen kann. Eine britische Studie bestärkt diese Befürchtung – sie zeigt aber auch auf, dass es diesen Zusammenhang nur bei den Kindern gibt, deren Mütter bestimmte Genvariationen aufweisen.