Lütjensee. Die Zahl der Blutspenden ist seit Beginn der Kältewelle zurückgegangen - in Norddeutschland schon um 18 Prozent. Um einen möglichen Versorgungsengpass abwenden zu können, bittet das DRK jetzt Spendenwillige um Hilfe.

Wegen der andauernden Kälte ist die Versorgung von Krankenhäusern in Hamburg und Schleswig-Holstein mit Blutspenden bedrohlich knapp. Die Zahl der Spenden sei seit Beginn der Kältewelle um 18 Prozent zurückgegangen, teilte das Deutsche Rote Kreuz (DRK) am Freitag in Lütjensee (Kreis Stormarn) mit.

Neben der größeren Überwindung angesichts der Kälte erkläre sich dies auch durch um sich greifende Erkältungskrankheiten. Täglich seien etwa 750 Spenden nötig, um den Bedarf zu decken. Doch es kämen pro Tag 100 bis 120 Menschen zu wenig. Das DRK bittet Spendenwillige um Hilfe, damit ein möglicher Versorgungsengpass abgewendet werden kann. (dapd)