Hannover. Eine Studie mit knapp 8.000 Studenten hat ergeben, dass vor allem ältere Hochschüler überproportional häufig leistungssteigernde Mittel einnehmen. Neben verschreibungspflichtigen Präparaten wird auch oft zu homöopathischen und pflanzlichen Substanzen gegriffen.
Hirn-Doping vor allem bei älteren Studenten: 28- bis 29-jährige Hochschüler nehmen nach einer Untersuchung der Hochschul Informations System GmbH (HIS) überproportional häufig leistungssteigernde Mittel ein. Insgesamt greift etwa jeder zehnte Student zu solchen Mitteln, wie aus der in Hannover veröffentlichten Studie weiter hervorgeht.
Fünf Prozent nehmen verschreibungspflichtige Präparate zur Leistungssteigerung ein, weitere fünf Prozent nutzen "weiche" Mittel wie Vitaminpräparate, homöopathische und pflanzliche Substanzen oder Koffein. Ausgewertet für die Studie wurden die Angaben von knapp 8.000 Studenten aus dem Wintersemester 2010/2011, die sich an einer Online-Befragung beteiligt hatten. (dapd)