Nur jeder vierte Mann über 45 Jahren geht zur Krebs-Vorsorge
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Hamburg.. Nur jeder vierte Mann über 45 Jahren war im vergangenen Jahr bei der Krebs-Früherkennung. Dies berichtet die Techniker Krankenkasse. Bei den Frauen lassen sich immerhin sechs von zehn Frauen regelmäßig durchchecken.
Männer bleiben Vorsorgemuffel: Nur jeder vierte Mann über 45 Jahren (26 Prozent) war im vergangenen Jahr bei der Krebs-Früherkennung, wie die Techniker Krankenkasse (TK) in Hamburg am Dienstag nach der Auswertung von Versichertendaten berichtete. Dagegen lassen sich immerhin sechs von zehn Frauen (59 Prozent) regelmäßig durchchecken. Sie können ab dem 20. Lebensjahr einmal jährlich zur kostenlosen Untersuchung zu ihrem Frauenarzt gehen. Männer haben ab 45 Anspruch auf die jährliche Vorsorgeuntersuchung, bei der der Arzt neben der Haut auch die Prostata untersucht.
Männer gehen nur zum Arzt, wenn sie wirklich krank sind
Auf die Frage, warum sie die Krebs-Früherkennung meiden, gaben sechs von zehn befragten Männern (61 Prozent) an, dass sie nur zum Arzt gehen, wenn sie wirklich krank sind. Knapp vier von zehn Männern (39 Prozent) meiden die Untersuchung, weil sie ihnen unangenehm ist. Und fast jeder Dritte sagte, dass er sich nicht mit schlimmen Erkrankungen auseinandersetzen möchte (32 Prozent) oder sich noch keine Gedanken über Früherkennung gemacht hat (29 Prozent).
Ein Gang durch die Organe
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Die TK hat die Daten von insgesamt knapp drei Millionen Frauen und fast 1,7 Millionen Männern ausgewertet, die im vergangenen Jahr bei der Kasse versichert waren. Zusätzlich befragte das Meinungsforschungsinstitut Forsa 1001 Menschen zu ihrem Vorsorgeverhalten. (afp)
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