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Nach Herzinfarkt und Krebs ist der Schlaganfall die dritthäufigste Todesursache in Deutschland. Schlaganfälle sind auch der häufigste Grund für eine bleibende Behinderung bei Erwachsenen.
Daher ist der Hirninfarkt, wie der Schlaganfall auch genannt wird, kein Fall für den Hausarzt, sondern immer ein Notfall, bei dem man sofort die 112 wählen muss. Grundsätzlich gilt: Lieber einmal unnötig den Notarzt rufen, als einmal zu spät!
Ein Schlaganfall ist eine Folge einer plötzlichen Durchblutungsstörung von Teilen des Gehirns. Das unterversorgte Hirngewebe stirbt in der Folge ab.
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Mögliche Ursachen eines Hirninfarkts sind in 80 Prozent der Fälle: Ein zum Gehirn führendes Blutgefäß ist plötzlich verstopft. Es kommt zu einer Mangeldurchblutung. Eine Ursache der Mangeldurchblutung kann eine Thrombose sein. Dabei verschließt ein Blutpfropf ein zum Hirn führendes Blutgefäß. Solche Gefäßverschlüsse entstehen in kranken Gefäßen, wie Ärzte betonen. Das heißt, in durch Kalk- und Fettablagerungen vorgeschädigten Adern.
Zu einer Mangeldurchblutung des Gehirns kann es aber auch durch eine Embolie kommen. Zum Gehirn geschwemmte Blutgerinnsel, die sich im Herzen oder der Halsschlagader gebildet haben, verschließen dann eine Schlagader im Gehirn.
In 20 Prozent der Fälle kommt es zu einem Schlaganfall durch den Riss eines Blutgefäßes im Gehirn, was eine Hirnblutung zur Folge hat.