Essen. Ob Karnevalsfreitag, Rosenmontag oder Veilchendienstag: Wir erklären, ob und wann Schulpflichtige in NRW an Karneval zu Hause bleiben dürfen.
- Wenn in NRW Karneval gefeiert wird, stellt sich die Frage: Gibt es auch Schulfrei?
- Welche Tage gelten als gesetzliche Feiertage, und wer legt fest, wann der Unterricht ausfällt?
- Ob der Unterricht stattfindet, hängt von einer wichtigen Entscheidung ab.
Die Karnevalszeit steht vor der Tür und NRWs Schülerinnen und Schüler sowie ihre Eltern fragen sich: Gibt es an Karneval schulfrei? Vor allem die kleinen Jecken, die an den Kinderkarnevalszügen Kamelle fangen oder im Schul- und Kindergartenkarneval ihre Kostüme präsentieren, hoffen vielleicht darauf, dass an den närrischen Tagen der Unterricht ausfällt. Doch welche Regelungen gelten in NRW?
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Grundsätzlich gilt: Die Karnevalstage sind in NRW keine gesetzlichen Feiertage – auch nicht der Rosenmontag. Dennoch gibt es für viele Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, an diesen Tagen frei zu bekommen. Das liegt an den sogenannten beweglichen Ferientagen, die von den Schulen festgelegt werden.
Karneval ist kein gesetzlicher Feiertag in NRW
Neben den regulären Schulferien in NRW, die für alle einheitlich sind, gibt es in diesem Schuljahr (2025/26) drei bewegliche Ferientage. Diese werden von der jeweiligen Schulkonferenz in Absprache mit dem Schulträger beschlossen. Dabei gilt die Regel: Mindestens ein beweglicher Ferientag soll an die lokalen Bräuche und Feste (wie Karneval) angepasst werden, was in vielen Regionen NRWs bedeutet, dass dieser auf den Rosenmontag (3. März) oder teilweise auf den Veilchendienstag (4. März) fällt.
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Laut dem Land NRW muss die Entscheidung über die beweglichen Ferientage spätestens acht Wochen vor Beginn der Sommerferien des kommenden Schuljahres getroffen werden. Sobald die Termine feststehen, werden sie von der Schulleitung bekannt gegeben und an Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie die Schulaufsichtsbehörde weitergeleitet.
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