Essen. Sonntag enden die Osterferien in acht Bundesländern, auch in NRW. Auf den Straßen, Autobahnen und an Flughäfen könnte etwas mehr los sein.
Auch am Sonntag müssen Autofahrer mit einigen Staus und Verzögerungen auf deutschen Autobahnen rechnen: Es ist nicht nur das letzte Wochenende vor dem Ende der Osterferien in acht Bundesländern, sondern mit einer Wetter-Prognose von bis zu 28 Grad in NRW auch das erste sommerliche Wochenende des Jahres. Zu den Reiserückkehrern der Osterferien könnten also auch noch einige Leute kommen, die für einen Ausflug am sommerlichen Wochenende wegfahren möchten.
Autobahnen in NRW: Wann und wo gibt es die meisten Staus?
Vor allem am sonntagnachmittag ist mit dem höchsten Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen zu rechnen, prognostiziert Thomas Müther, Chefpressesprecher vom ADAC-Nordrhein: „Mit Staus und stockendem Verkehr müssen Urlaubsrückkehrer dann vor allem auf der A3 zwischen Oberhausen und Köln rechnen, insbesondere rund um das Kreuz Kaiserberg und auf dem Kölner Autobahnring.“
Trotz Ferienende sieht der ADAC Pressesprecher aber keinen Grund zur Beunruhigung: „Wir erwarten am Wochenende kein Stauchaos auf den NRW-Autobahnen.“ Mit Blick auf die Statistiken des vergangenen Jahres, in denen es am Osterwochenende sehr ruhig auf den Straßen und Autobahnen war, gehe man nicht von einer „außergewöhnlich hohen Staugefahr“ aus.
Baustellen und Streckensperrungen: Hier ist mit Verzögerung zu rechnen
HInzu kommt der erhöhte Ausflugsverkehr auf Ein- und Ausfallstraßen sowie Autobahnzubringern, besonders in Richtung von Naherholungsgebieten, erklärt der ADAC-Sprecher. Auf dem Rückweg von den deutschen Küsten könne es auf der A1 (Bremen - Dortmund) und der A2 (Hannover – Dortmund) gerade in Baustellenbereichen zu Verzögerungen kommen.
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Auf der Autobahn: Tipps bei Stau, Baustellen und Sperrungen
Der ADAC rät dazu, Autobahnen erst bei Staus von mehr als zehn Kilometern Länge oder bei einer Vollsperrung zu verlassen, denn oft seien die Ausweichstrecken sehr schnell verstopft.
Bei einem Stau die Autobahn zu verlassen, bringt nach Thomas Müthers Meinung also nur selten einen Vorteil. „Es sei denn man kennt jetzt den super geheimen Geheimweg, aber das ist ja eher unwahrscheinlich“, meint der ADAC Pressesprecher schmunzelnd.
Andrang an Flughäfen und bei der Bahn
Das Ferienende von Millionen Schülerinnen und Schülern in Deutschland sorgt auch an Flughäfen und bei der Bahn für erhöhten Andrang. Die größten Flughäfe in Nordrhein-Westfalen erwarten tausende Reiserückkehrer.
Der Flughafen Düsseldorf rechnet für das letzte Ferienwochenende mit etwa 167 000 Fluggästen, davon rund 52 000 am Freitag, etwa 55 000 am Samstag und über 60 000 am Sonntag, sagte ein Sprecher der dpa. 6400 Flüge mit rund 880 000 Passagieren verzeichne der Flughafen in den zweiwöchigen Ferien insgesamt.
Am Flughafen Köln/Bonn starten und landen von Freitag bis Sonntag rund 97 000 Fluggäste. Spitzentag in den Ferien sei Freitag, 5. April, mit mehr als 33 000 Reisenden. Vom 22. März, mit dem letzten Schultag, bis einschließlich Sonntag rechnet der Airport insgesamt mit rund 460 000 Fluggästen. (mit dpa)