Essen. Achtung, die Winterzeit naht – Ende Oktober werden die Uhren umgestellt. Wir haben alles Wissenswerte und hilfreiche Tipps zusammengestellt.
- Die Winterzeit beginnt in der Nacht zum 27. Oktober 2024.
- Wird die Uhr im Herbst vor- oder zurückgestellt?
- Warum gibt es die Zeitumstellung überhaupt?
- Alles rund um die Zeitumstellung lesen Sie hier.
Genießen Sie eine Stunde mehr Schlaf am 27. Oktober: Denn in der Nacht von Samstag auf Sonntag drehen wir die Uhren um eine Stunde zurück – von 3 Uhr auf 2 Uhr. Dadurch wird der letzte Oktobersonntag zu einem besonderen Tag mit 25 Stunden. Aber was steckt hinter dieser Zeitumstellung? Warum gibt es sie überhaupt? Wir haben die passenden Antworten für Sie.
Zeitumstellung: Wieso, weshalb, warum?
Zweimal im Jahr stellen wir nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Mitteleuropa die Uhren um. Einmal wird die Zeit um eine Stunde vor- und einmal um eine Stunde zurückgestellt. Für die Stadt Essen bedeutet dies, dass die Sonne um 7:17 Uhr aufgeht und um 17:13 Uhr untergeht. Die Winterzeit, auch bekannt als „Normalzeit“ oder Mitteleuropäische Zeit (MEZ), erstreckt sich über fünf Monate, von Ende Oktober bis Ende März.
In Deutschland wurde die Zeitumstellung 1980 eingeführt, um auf die Ölkrise zu reagieren. Ziel war es, durch die Anpassung der Uhrzeit eine Stunde mehr Tageslicht zu gewinnen und so Energie zu sparen. In der heutigen Zeit wird der Nutzen dieser Maßnahme jedoch intensiv diskutiert, da die Heizkosten in den kälteren Monaten der Sommerzeit ansteigen.
Hilfreiche Eselsbrücken: Wird die Uhr vor- oder zurückgestellt?
Die Zeitumstellung sorgt oft für Verwirrung. Viele Menschen haben Schwierigkeiten, sich zu merken, wann die Uhren vor- oder zurückgestellt werden. Eine beliebte Eselsbrücke lautet: „Im Sommer werden die Gartenmöbel dem Schuppen rausgeholt, im Winter werden sie zurück gestellt.“ Das bedeutet ganz einfach: Im Sommer wird die Uhr vorgestellt, während sie im Winter um eine Stunde zurückgestellt wird.
Eine weitere Eselbrücke ist die sogenannte Thermometer-Regel: „Im Frühling erleben wir Plus-Grade, während im Winter Minus-Grade vorherrschen.“ Daraus folgt: Im März wird die Uhr eine Stunde vorgestellt (plus), und im Oktober wird sie um eine Stunde zurückgestellt (minus). Lesen Sie hier: Zeitumstellung: Stellt sich das Handy automatisch um?
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Zeitumstellung 2025: Im März ist wieder Sommerzeit
Die Monate bis zur Umstellung zur Sommerzeit sind lang: Erst am 30. März 2025 kehrt die Sommerzeit zurück und die Winterzeit endet. An diesem Tag werden die Uhren um eine Stunde vorgestellt. Die Mitteleuropäische Winterzeit beginnt stets am letzten Sonntag im Oktober. Laut dem Nationalen Metrologienstitut der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) soll die Zeitumstellung dazu beitragen, die Tageshelligkeit besser zu nutzen.
Diskussion: Soll die Zeitumstellung abgeschafft werden?
Die Abschaffung der Zeitumstellung ist seit mehreren Jahren ein heiß diskutiertes Thema. Ende 2021 wurde die letzte Umstellung in Aussicht gestellt. Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2023 sind etwa drei Viertel der Deutschen der Meinung, dass die Zeitumstellung überflüssig ist. Lesen Sie dazu: Zeitumstellung: Diese Länder haben sie bereits abgeschafft
Zeitumstellung: Hat die Veränderung auch gesundheitliche Auswirkungen?
Nicht jeder bleibt von der Zeitumstellung im Oktober und März unberührt. Bei manchen Menschen kann sie einen kleinen „Mini-Jetlag“ auslösen. Schlafstörungen und Konzentrationsschwäche sind häufige Begleiterscheinungen, die den Alltag der Betroffenen erheblich beeinträchtigen können. Ebenso kritisch: Viele tun ihre Leiden nach der Zeitumstellung als harmlose Nachwirkung ab. Dabei könnte hinter ihrer Schlafstörung eine andere Ursache stecken. Lesen Sie hier: Fast jeder Dritte hat nach Zeitumstellung Probleme