Essen. .

Im Interview: Dr. Heinrich Hiesinger, Vorsitzender des Vorstandes von ThyssenKrupp

200 Jahre Krupp. Das ist Verantwortung und Herausforderung zugleich. Was lehrt eine so lange und reiche Tradition?

Eine so lange und erfolgreiche Geschichte ist beeindruckend. Es gibt nicht viele Unternehmen, die eine solche Historie vorweisen können. Diese Tradition ist überall im Konzern zu spüren. Es fällt auf, wie stark die Identifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit unserer Firma ist und welche Motivation daraus erwächst. Tradition bedeutet in unserem Unternehmen aber auch Aufbruch und Bereitschaft, sich künftigen Erfordernissen zu stellen, sich zu erneuern und strategisch weiter zu entwickeln. In den vergangenen 200 Jahren ist es uns immer wieder gelungen, Tradition und Innovation zu verbinden. Lange Geschichte ist ohne ständige Erneuerung nicht möglich.

Dazu gehört auch ein verantwortungsvoller Umgang mit den Mitarbeitern?

Auf jeden Fall. Die Sozialpolitik unseres Unternehmens war immer vorbildlich. Alfred und Friedrich Alfred Krupp waren nicht nur unternehmerische Visionäre, sondern haben auch im sozialen Bereich beispielsweise mit Krankenkasse, Krankenhaus und Wohnungsbau Maßstäbe gesetzt. Das Wohl ihrer Beschäftigten war ihnen immer ein wichtiges Anliegen. Daraus ergibt sich für jeden Vorstand und jede Führungskraft von ThyssenKrupp eine ganz besondere Verantwortung gegenüber dem Unternehmen und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Wir führen die Tradition der Unternehmerfamilie Krupp fort, indem wir langfristig und nachhaltig planen, verantwortungsvoll handeln und unserer sozialen Verantwortung gerecht werden.

Krupp war immer für sein soziales Engagement bekannt. Eigene, moderne Wohnsiedlungen, der Kruppsche Konsum und zahlreiche weitere Einrichtungen waren Errungenschaften in der Vergangenheit. Wie stellt sich das Verhältnis zwischen Belegschaft und Unternehmen heute dar?

Das Unternehmen Krupp hat sich in schwierigen Phasen immer wieder neu erfunden – dank seiner hervorragenden Mitarbeiter. Krupps Wettbewerbsfähigkeit war dabei immer Voraussetzung und Ergebnis eines vertrauensvollen Verhältnisses zwischen Belegschaft und Unternehmen. Auch wenn Produktzyklen immer kürzer werden und der Wettbewerb zunimmt, bleibt das eine der Grundfesten unserer Unternehmenskultur. Vor allem die Mitbestimmung der Arbeitnehmer in Deutschland sehen wir bei ThyssenKrupp als eines der Geheimnisse unserer langen erfolgreichen Unternehmensgeschichte.

Mit Innovationskraft und Anpassungsfähigkeit hat Krupp Umbrüche und schwierige Zeiten erfolgreich überstanden. Inwiefern knüpfen Sie heute daran an?

Auch interessant

Gerade in schwierigen Zeiten sind klare, langfristige Perspektiven und unternehmerischer Mut notwendig. Derzeit ist das wirtschaftliche Umfeld von einer großen Unsicherheit geprägt. Die beste Vorbereitung auf einen möglichen Abschwung ist immer die Beseitigung eigener Schwachstellen. Umso wichtiger ist die Umsetzung unserer im Mai beschlossenen strategischen Weiterentwicklung. Dadurch werden wir die internationale Wettbewerbsfähigkeit von ThyssenKrupp nachhaltig verbessern. Hier sind wir auf einem guten Weg und machen deutliche Fortschritte.

Wie wichtig ist Innovation? Das Unternehmen hat immer mit innovativen Produkten weltweit gepunktet.

Das tun wir auch heute. Ständige Innovation ist Voraussetzung für Erfolg. Von den nahtlos geschmiedeten Eisenbahnradreifen bis zu Großwälzlagern und Ringen in Windenergieanlagen und Gezeitenkraftwerken führt eine gerade Linie technologischer Entwicklung. Dieser Anspruch ist auch in unserem Leitbild verankert: Wir entwickeln die Zukunft für Sie.

Die Wurzeln des Unternehmens liegen im Stahl. Sehen Sie darin eine Verpflichtung für die Zukunft?

Alle drei Unternehmen, in denen Thyssen-Krupp seinen Ursprung hat, sind mit dem Stahl groß geworden: Krupp, Thyssen und Hoesch. Der Qualitätsflachstahl bildet eine tragende Säule unseres diversifizierten Industriekonzerns. Denken Sie nur an unsere Großinvestitionen in Brasilien und in den USA. Das sind Investitionen für Jahrzehnte. Aber wir können natürlich viel mehr als Stahl, und das werden wir verstärkt zeigen. Schon heute macht der Technologiebereich unseren Konzern robuster.

Neben dem Stahl: Wie wollen Sie den Konzern technologisch für die Zukunft ausrichten?

Heute leben sieben Milliarden Menschen auf der Erde. Im Jahr 2050 werden es geschätzte neun Milliarden sein. In 40 Jahren werden zwei Drittel der Menschheit in stetig wachsenden urbanen Ballungsräumen leben. Es wird mehr konsumiert und damit auch mehr produziert. Dieser steigende Bedarf nach „mehr“ eröffnet enorme Wachstumschancen für ThyssenKrupp. Doch die Welt hat nicht nur Bedarf nach „mehr“, sondern vor allem nach „besser“. Und gerade hier liegen die Stärken von ThyssenKrupp: Unsere Engineering-Kompetenz ermöglicht es unseren Kunden, sich im weltweiten Wettbewerb zu differenzieren und innovative Produkte wirtschaftlich und ressourcenschonend herzustellen. Sie tragen dazu bei, die Nachfrage nach „mehr“ zu befriedigen, und zwar in einer Art und weise, die „besser“ ist – besser für den Kunden, besser für die Umwelt, besser für uns alle.

Einige Beispiele?

Wir bieten innovative Hightech-Werkstoffe und Komponenten für die Automobilindustrie. Sie machen Autos leichter und mindern dadurch CO2-Emissionen. Fassadenelemente von ThyssenKrupp helfen beim Energiesparen. Oder unsere Aufzüge, die heute deutlich weniger Energie verbrauchen, unsere hocheffizienten Zement- und Düngemittelanlagen, die Wälzlager und Ringe für Windenergieanlagen. Ein Beispiel für unsere führende Engineering-Kompetenz sind auch die Produktionsanlagen für Lithium-Ionen-Zellen. Diese Aufzählung ließe sich fortführen.

Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung ist mit 25,3 Prozent der größte Anteilseigner des Konzerns. Wie wichtig ist das für ThyssenKrupp?

Es ist ein gutes Gefühl und gibt Sicherheit, einen starken und verlässlichen Aktionär zu haben, der langfristig denkt und handelt. Damit ist die Basis für eine nachhaltige Unternehmensführung geschaffen. Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung ist für die Firma ein echter Glücksfall. Das ist meine feste Überzeugung.

200 Jahre Krupp im Wandel der Zeit

1811: Der Anfang

1587 werden die Krupps in Essen das erste Mal erwähnt. Am 20. November 1811 gründet Friedrich Krupp in Essen eine Gussstahlfabrik.

1812: Die Zukunft

Alfred Krupp wird am 26.4.1812 geboren. Im selben Jahr werden der Schmelzbau und ein Hammerwerk an der Walkmühle in Altenessen errichtet.

1817: Die Qualität

Die Königliche Münze in Düsseldorf bestätigt die Qualität des Kruppschen Stahls. Krupp produziert Münzstempel, Walzen und Werkzeuge.

1835: Die erste Dampfmaschine

Alfred Krupp bestellt die erste Dampfmaschine für die Gussstahlfabrik.

1836: Die Krankenkasse

Auf freiwilliger Basis wird eine Kasse für Krankheits- und Sterbefälle gegründet.

1841: Die erste Auslandsvertretung

In Paris erhält die erste ständige Auslandsvertretung der Firma ihren Sitz.

1843: Das Besteck

Alfred Krupp entwickelt gemeinsam mit seinen Brüdern Hermann und Friedrich ein serienreifes Besteckwalzwerk.

1844: Die Goldmedaille

Auf der Berliner Gewerbeausstellung erhält Krupp für seine Produkte die Goldmedaille.

1846: Die Eisenbahn

Die Firma beginnt mit der Herstellung von Eisenbahnachsen und -federn. Den ersten Großauftrag erteilt 1849 die Köln-Mindener Eisenbahn: 2400 Trag- und 400 Stoßfedern.

1848: Die Revolution

Alfred Krupp wird Alleininhaber der Gussstahlfabrik. Während der Revolution von 1848/49 lässt er das Familiensilber einschmelzen.

1851: Die Weltausstellung

Auf der ersten Weltausstellung in London erhält Krupp die „Council Medal“, den höchsten Preis.

1853: Die Familie

Alfred Krupp heiratet Bertha Eichhoff aus Köln. Am 17. Februar 1854 wird Friedrich Alfred Krupp geboren.

1854: Das Patent

Alfred Krupp erhält ein amerikanisches Patent auf seine nahtlosen Eisenbahnradreifen. Der Schienenverkehr wird mit diesen Reifen sicherer und schneller.

1857: Die Mitarbeiter

Die Belegschaft des Unternehmens übersteigt erstmals die Marke von 1.000 Beschäftigten.

1859: Die Rüstungsproduktion

Beginn der Rüstungsproduktion in größerem Maßstab: 300 Geschützrohr-blöcke werden vom preußischen Kriegsministerium bestellt.

1861: Das Visuelle

In diesem Jahr wird die Fotoabteilung des Unternehmens gegründet. Große Werkspanoramen entstehen.

1861: Der Dampfhammer

Der von Alfred Krupp entworfene Dampfhammer „Fritz“ mit 1000 Zentnern Fallgewicht wird in Betrieb genommen.

1862: Der Stahl

Krupp baut das erste Bessemer-Stahlwerk auf dem Kontinent. Es ermöglicht Massenproduktion und Schienenherstellung.

1863: Die Siedlung

Die Werkssiedlung „Westend“ entsteht am südlichen Rand des Fabrikgeländes. Sie besteht aus 136 Wohneinheiten.

1868: Der Konsum

Der drei Jahre zuvor von Werksangehörigen gegründete Arbeiter-Konsumverein wird von der Firma übernommen und zur Konsumanstalt.

1869: Die Technologie

Der erste Siemens-Martin-Stahlofen in Deutschland wird auf der Gussstahlfabrik in Betrieb genommen.

1870: Das Krankenhaus

Die Kruppschen Krankenanstalten entstehen als Lazarett für Verwundete im deutsch-französischen Krieg.

1872: Das Grundgesetz

Das „Generalregulativ“ regelt Pflichten und Rechte der Mitarbeiter und legt Grundzüge der Geschäftsführung und der betrieblichen Sozialpolitik dar.

1872: Die Expansion

Die Steinkohlenzeche „Hannover“ in Bochum und die Johanneshütte in Duisburg werden erworben.

1873: Die Villa

1873 wird die Villa Hügel fertig gestellt. Das neue Domizil der Krupps hat 269 Zimmer.

1875: Die Marke

Drei übereinander gelegte nahtlose Eisenbahnradreifen werden vom Königlichen Kreisgericht in Essen als Wort/Bildmarke der Firma Krupp eingetragen.

1875: Die Frauen

Krupp gründet zwei Industrieschulen. Hier können Frauen und schulpflichtige Mädchen Handarbeiten für häusliche oder berufliche Zwecke lernen.

1883: Die Forschung

Mit der Errichtung eines zweiten Chemischen Laboratoriums durch Friedrich Alfred Krupp beginnt die wissenschaftlich orientierte Stahlforschung.

1886: Der Besuch

Der chinesische Vizekönig Li Hong-Zhang stattet dem deutschen Unternehmen einen Besuch ab.

1890: Die Stipendien

Gründung der Krupp-Stipendien-Stiftung. Die Stipendien werden für begabte Söhne der Mitarbeiter ausgelobt für eine bessere technische Ausbildung.

1892: Die Übernahme

Krupp übernimmt per Betriebsüberlassungsvertrag das Grusonwerk in Magdeburg.

1893: Die Erfindung

Rudolf Diesel, MAN und Krupp beschließen in einem Konsortialvertrag, Diesels Erfindung auszuwerten, um einen Dieselmotor zu entwickeln.

1896: Die Hütte

Für die neue Friedrich-Alfred-Hütte in Rheinhausen werden zunächst drei Hochöfen, ein Hafen, ein Wasserwerk und Werksbahnanlagen geplant.

1896: Die Werft

Krupp übernimmt am 19. August die Germaniawerft in Kiel.

1896: Der Kaiser

Kaiser Wilhelm II. besucht am 27. Oktober Krupp.

1899: Die Bücher

Die Kruppsche Bücherhalle wird eröffnet, und der Kruppsche Bildungsverein entsteht.

1902: Das U-Boot

Bau des ersten deutschen Versuchs-U-Bootes „Forelle“ auf der Kruppschen Germaniawerft.

1903: Die Aktiengesellschaft

Am 30. Juni wird die Firma Fried. Krupp in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Bertha Krupp ist Eigentümerin.

1905: Die Geschichte

Im Juni wird die „Geschichtliche Abteilung“ als erstes Unternehmensarchiv Deutschlands gegründet.

1906: Die Hochzeit

Bertha Krupp heiratet den Diplomaten Gustav von Bohlen und Halbach.

1906: Die Margarethenhöhe

Aus Anlass der Heirat ihrer Tochter stiftet Margarethe Krupp Land und finanzielle Mittel zum Bau der Siedlung Margarethenhöhe.

1912: Das Patent

Die nichtrostenden säure- und hitzebeständigen Chrom-Nickel-Stähle aus den Krupp-Laboratorien werden patentiert („Nirosta“).

1912: Das Fest

Im August wird das 100-jährige Bestehen der Firma Krupp unter Anwesenheit von Kaiser Wilhelm II. gefeiert.

1914: Das Geschütz

Die „Dicke Berta“ kommt im Ersten Weltkrieg zum Einsatz.

1919: Die Lokomotive

Krupp entwickelt seine ersten Lastkraftwagen. Zugleich wird am 6. Dezember die erste in Essen gebaute Lokomotive ausgeliefert.

1926: Der Werkstoff

Unter dem Namen WIDIA bringt Krupp ein gesintertes Hartmetall auf den Markt, das sich als Werkstoff für Werkzeuge hervorragend eignet.

1928: Die Schmiedepresse

Krupp baut in Essen-Borbeck die damals größte Schmiedepresse der Welt mit 15.000 t Presskraft.

1939: Der Krieg

Krupp ist Teil der Kriegswirtschaft des NS-Regimes.

1940: Die Zerstörung

Beginn der Luftangriffe auf die Gussstahlfabrik. Am Ende sind über 30 % der Essener Werke zerstört.

1943: Die Firma

Die Fried. Krupp AG wird per Erlass Hitlers in eine Einzelfirma umgewandelt. Der Inhaber heißt nun Alfried Krupp von Bohlen und Halbach.

1948: Das Urteil

Ein amerik. Militärgericht verurteilt Alfried Krupp u. a. wegen der Zwangsarbeiterbeschäftigung zu zwölf Jahren Haft und Vermögensbeschlagnahme.

1951: Die Freilassung

Der amerikanische Hochkommissar John McCloy begnadigt Alfried Krupp. Er wird am 3. Februar aus der Haft entlassen.

1953: Die Vollmacht

Berthold Beitz wird Generalbevollmächtigter von Alfried Krupp von Bohlen und Halbach.

1953: Die Ausstellung

In der Villa Hügel, die seit 1945 nicht mehr als Wohnsitz der Familie genutzt wird, wird die erste Kunstausstellung gezeigt.

1953: Der Vertrag

Die indische Regierung und die Firma Krupp unterzeichnen einen Vertrag über den Bau eines Hüttenwerks im indischen Rourkela.

1958: Der Osthandel

Krupp nimmt erstmals an der Posener Messe teil, Berthold Beitz reist auf Einladung des Ministerpräsidenten Mikojan in die Sowjetunion.

1960: Die Tauchkugel

J. Piccard und D. Walsh erreichen mit einer von Krupp hergestellten Tauchkugel als Erste den tiefsten Punkt des Meeres, ca. 11.000 m unter dem Meeresspiegel.

1961: Das Ausland

Das brasilianische Werk Krupp Metalúrgica Campo Limpo wird eingeweiht. Es stellt vor allem Kurbelwellen und Achsen für den Automobilbau her.

1963: Der Empfang

Der sowjetische Staats- und Parteichef Nikita Chruschtschow empfängt Berthold Beitz in Moskau.

1967: Die Umwandlung

Alfried Krupp gibt bekannt, die Firma in eine Kapitalgesellschaft umzuwandeln. Die Anteile sollen von einer gemeinnützigen Stiftung gehalten werden.

1968: Die Stiftung

Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung nimmt ihre Arbeit auf.

1971: Das Radioteleskop

Das seinerzeit größte bewegliche Radioteleskop der Welt wird in Effelsberg in der Eifel in Betrieb genommen.

1972: Das Dach

Krupp Industrie- und Stahlbau errichtet das Dach des Olympiastadions in München.

1973: Die Begegnung

An der Spitze einer deutschen Wirtschaftsdelegation trifft Berthold Beitz den chinesischen Ministerpräsidenten Chou Enlai.

1976: Die Beteiligung

Der Staat Iran beteiligt sich mit 25,01 % am Stammkapital der Fried. Krupp GmbH. 2003 wird diese Beteiligung auf unter 5 % zurückgeführt.

1987: Der Protest

Die Stilllegung des Hüttenwerks in Rheinhausen wird beschlossen. Die Beschäftigten demonstrieren mit zahlreichen Aktionen.

1992: Die Mehrheit

Krupp erwirbt 1991 die Mehrheit an der Hoesch AG in Dortmund. Per Verschmelzung wird 1992 die Fried. Krupp AG Hoesch-Krupp gegründet.

1999: Die Fusion

Die Thyssen AG und die Fried. Krupp AG Hoesch-Krupp fusionieren zur ThyssenKrupp AG.

2010: Die Kunst

Eröffnung des von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung finanzierten Neubaus des Museum Folkwang in Essen.

2010: Das Quartier

Das ThyssenKrupp Quartier wird am 17. Juni in Essen eröffnet. Der Konzern verlegt seinen Hauptsitz von Düsseldorf nach Essen.

1/70