Berlin. Nur 16 Prozent der Nutzer wählen laut einer Studie des IT-Verbandes Bitkom regelmäßig neue Zugangscodes für E-Mail-Postfächer, Alarmanlagen oder andere passwortgeschützte Dienste. Ein Bewusstsein für IT-Sicherheit würden Nutzer erst dann entwickeln, wenn sie zu Opfern von Internetkriminalität werden.
Obwohl Datendiebstähle immer wieder für Schlagzeilen sorgen, ändern viele Computernutzer in Deutschland nicht regelmäßig ihre Passwörter. Nach einer Studie des IT-Verbandes Bitkom wählt nur jeder Sechste (16 Prozent) wie empfohlen einmal pro Quartal neue Zugangscodes für E-Mail-Postfächer, Online-Konten oder Alarmanlagen.
Jeder zehnte Befragte ändert seine Passwörter immerhin alle sechs Monate, jeder Vierte (25 Prozent) nur einmal pro Jahr. Rund ein Fünftel der Computernutzer in Deutschland (21 Prozent) wechselt nie oder nur alle paar Jahre die Sicherheitscodes.
Bewusstsein für IT-Sicherheit
Der Bitkom zufolge entwickeln viele Nutzer erst dann ein Bewusstsein für IT-Sicherheit, wenn sie selbst Opfer von Internetkriminalität geworden sind. Für die Studie befragte das Meinungsforschungsinstitut Aris 1316 Personen im Alter ab 14 Jahren. (dpa)