Plettenberg.

Einfach losfahren und gemeinsam etwas erleben, das war das Motto der Plettenberger Landfrauen in der letzten Woche. Das Ziel war die Deutsche Rotweinstraße im rheinischen Schiefergebirge, die einzigartige Gegend im Tal der Ahr.

Weinberge an abschüssigen Hängen und steilen Felsformationen, verträumte enge Straßen, malerische Fachwerkhäuser und fast vollständig erhaltene Stadtbefestigungen mit Wallgräben, Toren und Türmen, teils aus dem 13. Jahrhundert, beeindruckten sehr. Die Straße des Rotweins, eine der ersten touristischen Fernstraßen Deutschlands, liegt in einer Kulturlandschaft, die viel Geschichte und viele Sehenswürdigkeiten bietet. Sie schlängelt sich direkt an den Weinbergen vorbei. Man sieht die Winzer bei der täglichen Arbeit, um aus roten und weißen Trauben süffigen Wein herzustellen.

Straßenwirtschaften und Weinverkostungen sind allerorts. Der Mittagstisch im urgemütlichen Restaurant Alt Ahrweiler im Herzen der Stadt zog magisch an. Ein Stündchen im Schatten tat den Plettenbergern gut. Danach ging es weiter zum Weingut Kloster Marienthal. Erfrischender Obstkuchen und ein Tässchen Kaffee waren eine große Freude. Eine reichhaltige Palette guter Weine wie Spätburgunder, Blauer Portugieser, Riesling, Regent und Dornfelder aus den verschiedenen Lagen der Weinberge wurde angeboten. Gerne wären die Landfrauen noch ein Weilchen geblieben, allerdings startete der Reisebus irgendwann wieder in Richtung Plettenberg. Mit einer Einladung fürs nächste Jahr war die Fahrt ein wunderschöner Tagesausflug.