Altena. Kaum war in der vergangenen Woche das Banner „Zu vermieten“ aus dem Fenster entfernt worden, wurde Jörg Nielsen mit Fragen bombardiert. Ja, der ehemalige Lennekeller hat neue Pächter, die hier im Herbst ein gediegenes Restaurant eröffnen.
Das neue Speiselokal im von Grund auf renovierten Haus Lennestraße 34 wird mit einer schicken Terrasse locken, mit einem Wintergarten und einem gemütlichen Weinkeller. Das weckt Erinnerungen an das frühere „Weinhaus Nüther“.
„Mediterrané Kusina“ soll das Haus heißen, berichtete gestern Theodorus Aliprasitis, der die Räume mit Sokrates Agradis als Partner angemietet hat.
Die eigentlichen Gasträume im ersten Obergeschoss messen 130 Quadratmeter, dazu kommt dann noch die „Vinothek“ und die Terrasse mit bestem Blick auf die Lenne. Auf der zur Lennestraße hin gewandten Seite soll es zudem Außengastronomie geben, berichten die neuen Pächter. Theodorus Aliprasitis betreibt derzeit die „Taverne Platia“ in Kamen und hat sich mit diesem Haus einen guten Namen gemacht. In die Gastronomie sei er hineingeboren worden, schon seine Eltern waren in der Branche tätig.
Betreiber versprechen „große, vielfältige Küche“
Der Pächter erzählt, wie er sein neues Objekt gefunden hat. Bei einem Spaziergang an der Lenne sei das gewesen. Die Immobilie habe ihn sehr angesprochen, da habe er Kontakt mit den Gebrüdern Nielsen aufgenommen. Bald darauf fiel die Entscheidung bei den beiden, es an der Lenne mit einem neuen gastronomischen Projekt zu wagen. Das bestehende Haus in Kamen soll weitergeführt werden.
Das neue Restaurant wird auf eine gepflegte Mittelmeerküche setzen, zu der natürlich frische Fleisch- und Fischgerichte sowie auch Mese (griechische Tapas) gehören. Eine „große, vielfältige Küche“ versprechen die neuen Betreiber den Altenaern und Besuchern von außerhalb. Auch Gesellschaften sollen an der Lennestraße 34 ab dem Herbst willkommene Gäste sein.