Schalksmühle.

Böse Überraschung für Anwohner: Die stark einsturzgefährdete Stützwand an der Bahnunterführung Hälver-/Ecke Grabenstraße gehört einer Privatperson. Vermessungen von Straßen.NRW haben dies in der vergangenen Woche ergeben. Damit bleiben die Kosten für die Verkehrssicherung als auch die Instandsetzung der Stützmauer an dem Grundstücksbesitzer hängen. Nach Informationen unserer Zeitung wird alleine die Herrichtung rund 10.000 Euro kosten.

Die Gemeinde Schalksmühle und Straßen.NRW sind allerdings bereit in Vorleistung zu gehen und das Geld zur Verfügung zustellen. Der Eigentümer müsste anschließend die Summe an die Geldgeber zurückzahlen. „Wir suchen das Gespräch und wollen eine schnelle Lösung. Je länger die Verkehrssicherungsmaßnahmen aufgebaut sind, desto teurer wird die gesamte Maßnahme“, sagte Bürgermeister Jörg Schönenberg im Hauptausschuss.

Erhebliche Verkehrsbehinderungen und lange Wartezeiten

Um Verkehrsteilnehmer vor Schäden zu schützen, hatte Straßen.NRW vor zwei Wochen eine Ampelanlage im Bereich der Einmündung aufgebaut, der Verkehr wird seitdem halbseitig an der Gefahrenstelle, die sich rechtsseitig in Fahrtrichtung Halver befindet, vorbeigeleitet. Außerdem ließ Straßen.NRW eine Betongleitwand aufstellen, die verhindern soll, dass aus der Stützwand brechendes Material in den Straßenraum fällt.

Der Sprecher von Straßen.NRW, Michael Overmeyer, teilte mit, dass die Einmündung der Grabenstraße nicht von der Hälverstraße abgebunden werden könnte. Wegen der komplizierten Ampelschaltung und der hohen Verkehrsbelastung wird in diesem Bereich mit erheblichen Verkehrsbehinderungen und entsprechend langen Wartezeiten zu rechnen sein.