Werdohl.
Dass es einen großen Bereich beim Auto gibt, den der Fahrer von seinem Platz hinter dem Steuer nicht einsehen kann, stellten die Grundschüler aus Kleinhammer gestern im Selbstversuch fest. Dazu stellten sie sich mit der ganzen Klasse im toten Winkel eines großen Bullis auf. Das Mobililli-Team des Auto Clubs Europa (ACE) war zu Gast am Teilstandort Kleinhammer der Gemeinschaftsgrundschule Werdohl.
Im Rahmen des Verkehrserziehungsprojektes lernten die Kinder spielerisch, wie sie sich als Fußgänger und Radfahrer im Straßenverkehr verhalten müssen, damit ihnen nichts passiert. Zudem absolvierten die Jungen und Mädchen einen Geschicklichkeitsparcours oder testeten beim Verkehrspuzzle ihr Wissen. In der Turnhalle hatte das Team des ACE gemeinsam mit den Lehrerinnen verschiedene Verkehrssituationen mit Hilfe von Hütchen und Verkehrsschildern nachgestellt. Abbiegen, Anhalten, über eine Rampe fahren und einige Runden im Kreisverkehr drehen, war hier vom Nachwuchs gefordert.
Kinder lernen eigene Fähigkeiten einzuschätzen
Die jeweiligen Angebote im Rahmen des Mobililli-Projektes waren nach Klassen differenziert. So mussten die Erst- und Zweitklässler alle roten Stationen absolvieren, während die Dritt- und Viertklässler an den sechs grünen Station geschult wurde. Schlüsselbänder und Karten – die Jungen und Mädchen bekamen für jede Station, die sie erfolgreich absolviert hatten, einen Stempel – hatte das ACE-Team ebenso zu dem Aktionstag mitgebracht wie Nachbereitungshefte.
Die Kinder sollen im Rahmen des Aktionstages unter anderem lernen, ihre eigenen motorischen Fähigkeiten und ihre Geschicklichkeit einzuschätzen. Außerdem geht es auch darum, sich die Bedeutung der fünf Sinne für die Verkehrssicherheit bewusst zu machen, wie Isabelle Hoth vom ACE-Team erklärte.