Werdohl.

Schwupps, da bewiesen sie, dass sie es in jeder Hinsicht genauso wie die großen Bundesligisten können. Nicht nur, dass die Kicker von Tyrolit schon lange vor Ende des Turniers auf dem Riesei als Sieger feststanden – auch bei der Bierdusche, die sie sich beim Jubeln verpassten, waren sie ganz weit vorn.

Im Jahre 2011 war der Tyrolit-Cup erstmals ausgetragen worden- Damals wurden die Gastgeber Vierter. Im vergangenen Jahr schafften sie es gar nur auf den siebten Rang. Am Samstag aber blieben sie ungeschlagen und ergatterten den riesigen, erstmals ausgespielten neuen Wanderpokal.

Damit beerben sie die Fußballer von Georg Fischer. Diese hatten sich im Vorjahr den gesamten Turniertag über einen spannenden Zweikampf mit der Mannschaft von Vossloh geliefert – und diese am Ende ganz knapp hinter sich gelassen.

Jeder gegen Jeden

Nicht nur als Mannschaft brillierte jetzt am Wochenende Tyrolit. Auch hatten sie mit Gianmarco De Luca den Turnier-Torschützenkönig in ihren Reihen. Trotz des neuen Wanderpokals blieb es bei der Tradition, dass jeder Teilnehmer einen kleinen Pokal erhält. De Luca freute sich über seine Extra-Torjägerkanone.

Beim Thema Bester Torwart musste sich Tyrolit dann aber geschlagen geben: Andreas Kleefeld von der Firma Lohmann zeigte bessere Leistungen als jeder andere Keeper des Tages.

Nachdem zwei Mannschaften kurfristig absagten, traten am Samstag acht Teams an. Gespielt wurden auf dem großen FSV-Feld parallel je zwei Begegnungen à 15 Minuten. Der Modus lautete: Jeder gegen Jeden. Sechs Feldspieler und ein Torwart pro Team auf dem Feld, frische Kräfte durften fliegend eingewechselt werden.

Ein Spieler verließ das Turnier vorzeitig. Der Notarzt brachte ihn ins Krankenhaus, nachdem er – ohne Fremdeinwirkung – unglücklich auf die Schulter gefallen war. Zunächst gab es den Verdacht, dass diese gebrochen sein könnte.

Die Turnierleitung und -organisation sowie die Bewirtung hatten erneut die Ehemaligen der DJK Westfalia Werdohl übernommen.