Wulfen. Balou und Najade, die ausgebüxten Wulfener Nasenbären, konnten am Donnerstag wieder eingefangen werden. Mit der dreitägigen Flucht endet zugleich ein bäriges Familiendrama.

Ein Passant hatte die possierlichen Pelztierchen friedlich poofend auf einer Kiefer im Bereich Hervester Straße/Verlorener Sohn entdeckt und die Besitzerin Dr. Ilona Leschhorn (52) informiert. „Beide lagen übereinander gekuschelt auf einem Ast”, berichtet ein Zeuge der dreistündigen Nasenbärenjagd.

Balou konnte von Ilona Leschhorn mit Weintrauben ins Auto gelockt werden, Najade musste von einem Tierarzt mit einem Narkose-Schuss still gelegt werden. Der Veterinär stand für diesen Fall seit Tagen Betäubungsgewehr bei Fuß.

Gesehen wurden die beiden Flüchtlinge übrigens häufiger in den letzten Tagen: Nasenbären sind neugierig, beobachten gern Schaulustige und Kamerateams. Aber nur aus sicherer Baumhöhe.

Mit der dreitägigen Flucht endet zugleich ein bäriges Familiendrama: Balou war nämlich mit seiner „Zweitfrau” durchgebrannt, während Erstfrau Belli und Nasenbärenbaby Tapsy (zwölf Wochen alt) auf Papas Heimkehr warteten.

Bericht: Nasenbären auf der Flucht

Nasenbären Balou und Najade sind wieder zu Hause

Wieder daheim: Balou und Najade mit Besitzerin Dr. Ilona Leschhorn. Fotos: Guido Schulmann
Wieder daheim: Balou und Najade mit Besitzerin Dr. Ilona Leschhorn. Fotos: Guido Schulmann © WAZ
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