Herne/Bochum. . Zu einer spektakulären Verfolgungsjagd zwischen der Polizei und einem Motorradfahrer ist es in der Nacht auf Donnerstag gekommen. Auf der Flucht vor der Polizei wurde der 47-Jährige auf der A43 sogar zum Geisterfahrer. Nach zwei Stunden konnte er gestellt werden.

Zu einer gefährlichen Verfolgungsjagd zwischen der Polizei und einem fMotorradfahrer ist es in der Nacht auf Donnerstag gekommen. Auf der Flucht vor der Polizei raste der Mann nicht nur quer durchs Herner Stadtgebiet, sondern wurde auf der A 43 auch noch zum Geisterfahrer. Nach zwei Stunden konnte die Polizei den Motorradfahrer schließlich stellen.

Die defekte Beleuchtung des Krads hatte gegen 1.50 Uhr im Bereich Cranger Straße/Juliastraße die Aufmerksamkeit der Beamten eines Streifenwagens geweckt. Die Polizisten versuchte den Fahrer anzuhalten, der daraufhin jedoch stark beschleunigte und flüchtete – verfolgt vom Streifenwagen.

Auf der Holsterhauser Straße bog der Fahrer in Richtung Münster auf die A 43 ab, um dann am Ende der Auffahrt in Richtung Wuppertal als Geisterfahrer die Flucht fortzusetzen. Aus Sicherheitsgründen brachen die Polizisten die Verfolgung ab.

Kurze Zeit später meldete ein Anrufer, dass ein Motorradfahrer in der A 43-Ausfahrt Bochum-Riemke gestürzt sei und sich anschließend entfernt habe.

Trotz des Einsatzes von Suchhunden und eines Polizeihubschraubers verlief die Fahndung zunächst ohne Erfolg. Gegen 3.45 Uhr fiel Zeugen jedoch in der Nähe der Unfallstelle ein Mann auf, der aus einem Gebüsch gekrochen kam. Auf der Herner Straße konnte der verletzte Flüchtige - ein 47-jähriger Gelsenkirchener - schließlich gestellt werden. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde.