Neuenrade. . Musikschule Lennetal feiert 50. Geburtstag. Jubiläumsveranstaltung am 15. Juni rund um den Wall. Freier Eintritt.

50 Jahre Musikschule Lennetal. 50 Jahre Konzerte und Veranstaltungen, Ausbildung, Spitzen- wie Breitenförderung. Das Jubiläumsjahr hält eine Fülle von interessanten Terminen parat.

Im März fand bereits der „offizielle Festakt“ im Rahmen des Konzerts des Jugendsinfonieorchesters am Werdohler Riesei statt. Im Juni folgt der nächste musikalische Paukenschlag: Die Musikschule Lennetal hat sich den 15. Juni für ein Festival ausgesucht, bei dem die ganze Bandbreite ihrer Arbeit präsentiert werden soll. Als Musikschulfest mit musikalischen wie kulinarischen Leckerbissen ziehen die Verantwortlichen der Schule und der Neuentrader Stadtverwaltung den Tag auf. Veranstaltungsort werden die Flächen rund um den Neuenrader Wall sein.

"Klassik, Pop, Filmmusik"

„Wir planen mit schönem Wetter“, sagt Bürgermeister Klaus Peter Sasse optimistisch. Auf der gepflasterten Fläche im Bereich des Ehrenmals sollen die Bühnen für die musikalischen Darbietungen platziert werden, die Wiesenfläche ist dem Publikum vorbehalten. Auf der Querspange, wo sich der Brunnen befindet, werden die Gastronomie-Profis aus dem Kaisergarten und dem Gasthof „Im Kohl“ ihr Angebot präsentieren. Sollte das Wetter wider Erwarten nicht mitspielen, stehen der Kaisergarten und die Villa als Ausweichmöglichkeiten zur Verfügung. Der Eintritt ist frei.

Das Programm beginnt um 12.45 Uhr mit der offiziellen Eröffnung durch Klaus Peter Sasse und Musikschulleiter Martin Theile – begleitet von den Turmbläsern. Ab 13 Uhr stellt dann im Halb-Stunden-Rhythmus ein Großteil der Ensembles und Orchester der Musikschule ihr Können unter Beweis. Für 19 Uhr kündigen die Planer den Höhepunkt des Tages an: Das Open-Air-Konzert des Jugendsinfonieorchesters zusammen mit der Pop-Gesangsklasse unter der Leitung von Martin Theile und Andreas Regeling. „Klassik, Pop, Filmmusik“ lautet der Titel zum Programmabschluss.

"Mit unserer Arbeit jeden erreichen"

Das musikalische Angebot im Park spielt natürlich die Hauptrolle, im Bereich der Villa warten aber weitere Attraktionen auf die Besucher. Es soll einen musikalischen Trödelmarkt geben. Instrumente, Noten, Schallplatten und Ähnliches können gespendet werden. Sie sollen dann im Namen der Musikschule verkauft werden. Der Erlös kommt dem Förderverein zugute. Im Rahmen der Instrumentenausstellung besteht die Möglichkeit, ein breites Spektrum von Instrumenten unverbindlich auszuprobieren.

„Wir freuen uns riesig“, sagt Bürgermeister Sasse und betont bei dieser Gelegenheit nochmals den Stellenwert kultureller Angebote. Leider stünden solche Bereiche auf den Streichlisten klammer Kommunen gerne ganz oben. Das Fest sei auch eine Chance, den Entscheidungsträgern in den Kommunen zu verdeutlichen, wie wichtig musikalische Ausbildung ist. „Es prägt das Sozial- und fördert das Lernverhalten – nachweislich“, sagt Sasse. Und der stellvertretende Musikschulleiter und Dozent Sebastian Hoffmann ergänzt: „Wir wollen mit unserer Arbeit jeden erreichen – vom Kleinkind bis zum Senior“.