Altena.

Wer als Fußgänger im Bereich Pott-Jost-Brücke, Bornstraße, Lindenstraße und Lenneuferstraße unterwegs ist, steht mitunter vor einem Problem – nämlich den Behelfs-Ampelmasten der Firma GVT, die mitten im Fußgängerweg stehen und diesen blockieren.

Das ist so, wenn man zum Beispiel von der Pott-Jost-Brücke in Richtung Lindenstraße weiter gehen will, aber auch wenn mit gleichem Ziel aus Richtung Lenneuferstraße kommt. Oder wenn auf dem Gehweg an der Ostseite der Lindenstraße in Richtung Pott-Jost-Brücke marschieren will.

Für einen Fußgänger endet der Weg hier unweigerlich vor Absperrungen und den massigen Füßen der Behelfsampel-Masten. Der Gehweg wurde von den Monteuren geöffnet, die dort im Auftrag von Straßen NRW eine neue Ampelanlage einbauen. Jüngst noch eingebaut haben, wäre passender, denn von einem weiteren Fortschritt der Arbeiten ist derzeit nichts zu sehen. Wer auf die andere Seite der Hindernisses gelangen will, muss zumindest einige Schritte über die Fahrbahn machen. Für Menschen, die flott unterwegs sind, ist das vielleicht kein großes Unterfangen, für Passanten mit Kinderwagen oder am Rollator wird es schon schwieriger.

Wie lange die Arbeiten schon ruhen, war gestern bei „Straßen NRW“ nicht in Erfahrung zu bringen. Immerhin gab es aber die frohe Kunde, dass es am Donnerstag weitergehen soll auf der Baustelle.

Ein Grund für die insgesamt verzögerten Arbeiten sei der Winter gewesen, heißt es beim Straßen-NRW-Sprecher. Gravierender aber seien Probleme, die sich durch bisher unbekannte Versorgungsleitungen ergeben hätten. Die habe man erst beim Schachten vor Ort entdeckt, so Michael Overmeyer. „In unseren Unterlagen waren die nicht erfasst“. Bei einer betagten Anlage wie der an der Pott-Jost-Brücke sei sowas zwar keine wirkliche Überraschung, bedeute aber „eine Menge Mehrarbeit.“ So habe man zum Beispiel auch eine neue Mast-Fußplatte anfertigen lassen müssen, um die Leitungen zu schonen.