Werdohl.

Als sich gestern pünktlich zur Mittagszeit die Sonne zeigte, strahlten auch die Schützen als Organisatoren des Versetaler Hähnchenspektakels. Vor dem Verkaufsstand auf dem Platz in Altenmühle hatte sich eine lange Schlange hungriger Besucher gebildet. Der große Holzkohlen-Grill war mit 182 Hähnchen voll bestückt.

Um die Nachfrage von Gästen aus Werdohl, halb Südwestfalen und sogar den Niederlanden zu stillen, ließ das Grillteam die Ketten der Spezialanfertigung heiß laufen. „Wir bereuen die Entscheidung wirklich nicht, vor drei Jahren den riesigen Grill vom Gesangverein Verse-Ahetal übernommen zu haben“, teilte Frank Herber mit. Das Hähnchenspektakel habe einfach im Versetal verbleiben müssen, so der Zugführer des Zugs 3 des Versetaler Schützenvereins.

Trotz durchwachsener Witterung freuten sich die Veranstalter über eine positive Resonanz. 500 der jeweils rund 950 Gramm schweren Hühnchen brachten die Schützen am Samstag unters Volk. „Wir sind optimistisch, dass es weiter gut läuft“, erklärte Uwe Bettelhäuser, zweiter Zugführer gestern Mittag. Insgesamt hielt der dritte Zug am Wochenende 1200 Geflügeltiere im Kühlwagen bereit.

Schützenfrauen sorgten für üppige Kuchentheke

Um die Beilage zum Hähnchen kümmerte sich erneut die Jugendfeuerwehr mit „Pommes rot-weiß“. Zum Nachtisch lockte eine üppig bestückte Kuchentheke ins Innere des Schützenheims. Die Schützenfrauen sorgten mit rund 50 Torten und Kuchen für reichlich Auswahl auch zur Kaffeezeit.

Die Gaumenfreuden standen somit beim Hähnchenspektakel natürlich im Vordergrund. Daneben hatten die Organisatoren jedoch auch ein kleines Rahmenprogramm auf die Beine gestellt. Vor allem den Nachwuchs begeisterte die Hüpfburg. Zwischen zwei Bissen vom Hähnchenbollen vergnügten sich die Kinder beim Toben. Eltern und andere Gäste lauschten derweil der Livemusik. Am Sonntag brachten die jungen Covermusiker von „Vision Evidence“ aus Neuenrade allerhand bekannte Titel zu Gehör.

Bereits am Samstagnachmittag unterhielt das Menschenkicker-Turnier. Ebenso wie das Spektakel fand es zum dritten Mal statt. Die Vorjahressieger von „Sieben auf einen Streich“ mussten den Wanderpokal diesmal jedoch ans „Team 61“ abtreten.