Werdohl.

Knapp dreieinhalb Monate noch – dann lädt der Versetaler Schützenverein die Bevölkerung zum 57. Schützen- und Volksfest nach Altenmühle ein. Es ist nach Vereinsaussage „das erste rauchfreie Schützenfest im ganzen Kreisgebiet“, wobei die „qualmende Zunft“ nicht ganz ohne Dach über dem Kopf sein wird. Für sie werden Partyzelte neben dem Festzelt aufgestellt.

Gefeiert wird vom 7. bis 9. Juni. Das Programm steht, und die Frage, wer Bastian Häring als neuer König beerben wird, rückt immer mehr in den Vordergrund. Sorgen, dass es bis kurz vor Toresschluss keine Kandidaten geben könnte, brauche man sich nicht zu machen, betont Vorstandsmitglied Frank Herber. Allein aus dem dritten Zug seien ihm zwei Bewerber bekannt – ebenso wie bei den Jungschützenen.

Nach alter Tradition wird am 6. Juni der Heroldswagen durch das Tal fahren, um die Bevölkerung sozusagen auf das Schützenfest einzustimmen und nach Altenmühle einzuladen. Der erste Festtag beginnt tags darauf mit einem Seniorennachmittag. Das Programm sei noch Geheimsache, so Schützen-Oberst Manfred Kehr. Es sei mit einer kleinen Überraschung zu rechnen. Abends findet der Festkommers statt, der mit dem Großen Zapfenstreich unter Beteiligung des Versetaler Musikzuges und des Tambourkorps „Einigkeit“ abgeschlossen werde. Danach wird die Tanzfläche freigegeben.

Der Schützenfestsamstag wird mit einem ökumenischen Gottesdienst eröffnet. Danach wird der neue Jung-König ermittelt. Nachmittags nimmt das Vogelschießen um die Königswürde seinen Lauf, begleitet durch ein Platzkonzert des Versetaler Musikzuges. Die Proklamation wird im Festzelt vorgenommen; abends laden die neuen Majestäten und der Hofstaat zum Königsball mit der „Golden Sound Band“ ein.

Der Schützenfestsonntag steht im Zeichen des traditionellen Frühschoppens mit der Showband „Gaudi Buam“. Der Eintritt ins Festzelt ist an allen drei Tagen frei.