Werdohl. . 30 Kinder der KU3-Gruppe präsentieren ihr Werk nach dem Sonntags-Gottesdienst.
70.000 Legosteine und eine Menge Ideen: 30 Jungen und Mädchen im Alter von neun Jahren haben am Wochenende im evangelischen Gemeindehaus an der Freiheitstraße eine Phantasiestadt gebaut.
Ein Hafen, eine imposante Kirche, eine Tankstelle und unter anderem ein gelber Sandstrand mit Beachvolleyballfeld durften in der Legostadt nicht fehlen. Mit viel Liebe zum Detail setzten die kleinen Teilnehmer ihre Ideen um: So wartete vor dem Hauptportal des Lego-Gotteshauses beispielsweise eine Hochzeitskutsche auf ein Brautpaar, das sich gerade das Ja-Wort gegeben hatte. Die Lego-Aktion im Gemeindehaus, die bereits am Freitagabend begonnen hatte, bildete den Abschluss für den KU3-Unterricht, den die evangelischen Kirchengemeinde angeboten hatte.
Ein Team aus Hattingen brachte die Legosteine mit und unterstützte die kleinen Städtebauer bei der Aktion. Helfer der Kirchengemeinde kümmerten sich derweil um die Verpflegung der Kinder. Bisher sei das Legoprojekt in der Gemeinde immer mit älteren Jungen und Mädchen durchgeführt worden, wusste Pfarrer Martin Buschhaus am Sonntag zu berichten. „Bei dem jetzigen Projekt war schon mal ein Haus gestreift oder die Eingangstür im ersten Stock“, berichtetet Pfarrer Martin Buschhaus mit einem Lächeln. Der Begeisterung von Kindern, Eltern und Großeltern tat das aber keinen Abbruch. Stolz präsentierte der Nachwuchs die vielen verschiedenen Bauwerke in der Legostadt. Diverse Kameras waren im Einsatz, um die Bauten im Bild für das Fotoalbum festzuhalten.
Der Familiengottesdienst am Sonntag in der Christuskirche, der der Präsentation vorangegangen war, knüpfte an das Legoprojekt an und stand unter dem Motto „Bau’ Dein Lebenshaus auf festem Grund“. Hier verwendete Pfarrer Martin Buschhaus zur Verdeutlichung der biblischen Botschaft ebenfalls Legohäuser.
Ein gemeinsames Mittagessen von Teilnehmern und Betreuern rundete die Präsentation des Lego-Projektes im Gemeindehaus ab. Gut gestärkt wartete auf die 30 Baumeister im Grundschulalter dann die nächste Herausforderung: So mussten Kirche, Hafen mit diversen Schiffen, Krankenhaus, Tankstelle, Rathaus und Co. wieder in die 70.000 Einzelteile zerlegt und weggeräumt werden.