Werdohl. Studenten befragen Verkehrsteilnehmer zur Wirksamkeit von Blitzmarathons
Gestern zogen Polizeibeamte auf der Plettenberger Straße reihenweise Autos aus dem Verkehr. Dabei waren die Angehaltenen nicht zwangsläufig zu schnell unterwegs, sondern fanden sich vielmehr als Teil einer groß angelegten Befragungsaktion wieder. Auf Initiative der Kreispolizeibehörde wurde eine Studie zum Verkehrsverhalten im Zusammenhang mit Blitzermeldungen und Blitzmarathons beim Institut für Polizei- und Kriminalwissenschaften (IPK) der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Gelsenkirchen in Auftrag gegeben.
Dazu befragten die Studenten innerhalb einer Woche 1000 Verkehrsteilnehmer mithilfe von Fragebögen. Sie wollten von den Autofahrern wissen, warum sie sich in dem betroffenen Bereich an die Geschwindigkeitsbegrenzung gehalten hatten, ob sie immer angepasst fahren oder gewarnt wurden. Außerdem wurde festgestellt, welchen Radiosender sie gehört hatten und über welche Medien sie sich über Geschwindigkeitskontrollen informieren. Die Ergebnisse der Studie werden im Juni erwartet.