Südwestfalen.

Der Regionale-Ausschuss hat am Mittwoch den Weg frei gemacht für acht Projekte in Südwestfalen und Investitionen in Höhe von 18,5 Millionen Euro. Zu den neuen Drei-Sterne-Vorhaben gehören das südwestfälische Radnetz und die Aufwertung an Henne-, Sorpe- und Möhnesee.

Grund zur Freude gibt es vor allem für alle Plettenberger, die gerne in die Pedale treten. Das 2 780 Kilometer lange "Radnetz Südwestfalen" wird künftig einheitlich beschildert. Außerdem wird es mit Hinweisen zu den Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung ausgestattet und natürlich über die Kreisgrenzen hinweg verbunden sein. "Dank eines leicht zu verstehenden Leitsystems soll der ständige Blick auf Fahrradkarten bald überflüssig sein. Für dieses Ziel arbeiten die fünf Kreise eng mit den Tourismusverbänden der Region zusammen", berichtet Dirk Glaser, Geschäftsführer der Südwestfalen Agentur.

Der dritte Regionale-Stern bedeutet, dass das Projekt finanziell gesichert ist und die Umsetzung jetzt beginnen kann. Fünf der am Mittwoch verabschiedeten Projekte haben diese Wertung "auf Abruf" erhalten. Das bedeutet konkret: Sobald die benötigten Fördermittel aus dem europäischen "Ziel-2-Programm zur Verfügung stehen, kann die Umsetzung beginnen.

Talsperren sollen attraktiver werden

"Damit ist in Kürze zu rechnen. Wir haben bereits die feste Zusage für einen Großteil der benötigten Mittel. Die Projekte sind fertig entwickelt, die Konzepte überzeugen und sind stimmig", erklärt Dirk Glaser.

Eine "Frischzellenkur" gibt es für Henne-, Sorpe- und Möhnesee. Der Besuch der Talsperren soll in den kommenden Jahren deutlich attraktiver werden - für Anwohner ebenso wie für Gäste. Am Hennesee sollen beispielsweise eine "Himmelstreppe" entstehen, die Besucher zur Dammkrone führt, und ein Erlebnisweg "Hennestieg".

Für den Möhnesee sind unter anderem ein Seepark sowie die Neugestaltung der Ortsmitte in Körbecke vorgesehen. Zudem wird am Nord- und am Südufer ein Gesundheitsparcours entstehen. Am Vorbecken des Sorpesees entstehen eine neue Uferpromenade, die Sundern-Amecke künftig besser mit der Wasserfläche verbindet. (zhp)