Altenhundem/Plettenberg.

Jetzt also doch: Der erste Schritt für den neuen Marktplatz ist seit Dienstag endlich getan. Nach jahrelangem Hin und Her fiel jetzt der Startschuss für sämtliche Lenne-Schiene-Projekte in Altenhundem - für Plettenbergs Städtebau-Vorbild.

Sowohl der Marktplatz als auch die Tiefgarage befinden sich seit Jahren in einem desolaten Zustand. "Nun geht es endlich los", freute sich Bürgermeister Stefan Hundt.

Nachdem im Rahmen einer Ausschreibung das Lennestädter Bauunternehmen Mees den Zuschlag bekam, konnten die Baumaßnahmen beginnen. Dieses Ereignis ließen sich auch Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Regionale und Südwestfalenagentur nicht entgehen. Trotz der Kälte feierten sie den ersten Spatenstich.

Enorme Mehrkosten

Ganz so rosig sah die Zukunft für die geplante Sanierung für Marktplatz und darunter liegender Tiefgarage vor rund zwei Wochen noch nicht aus. Denn nachdem sowohl ein Lennestädter als auch ein Kölner Büro den Auftrag erhielten, sich an die Planung des Großprojektes zu machen, standen Verwaltung und Bürgermeister Stefan Hundt vor einem mittelschweren Problem: Während das Angebot einer Baufirma bei der Tiefgarage ganze 100.000 Euro unter dem Ansatz blieb, machte der günstigste Tiefbauer für den Marktplatz ein 960.000 Euro teureres Angebot. Trotz der enormen Mehrkosten sprach sich nicht nur die CDU- und die SPD-Ortsfraktion, sondern auch Hundt dafür aus, dem Bauvorhaben in jedem Fall zuzustimmen.

Die Neugestaltung des Altenhundemer Marktplatzes ist das erste Projekt, das im Rahmen der Regionale in Lennestadt umgesetzt wird. Die umfangreichen Arbeiten sollen voraussichtlich bis Ende Oktober, Anfang November abgeschlossen sein. In Plettenberg wird der Stadtumbau in Altenhundem mit größtem Interesse verfolgt. (ni)