Oberbrügge. Projektleiter: Sperrschilder, Baken und Hinweistafeln noch nicht in Kraft getreten.
Eigentlich sollte am Dienstagmorgen der Startschuss für die Sanierung und den Ausbau der Heerstraße in Ehringhausen fallen. Jedoch ist an Erdarbeiten noch nicht zu denken. Wie Projektleiter Olaf Bühren vom Landesbetrieb Straßen.NRW mitteilte, müsse der Beginn der Bauarbeiten verschoben werden, weil es der Frost nicht zulässt.
„Wir hatten minus 5 Grad“, machte der Projektleiter deutlich, dass man vielleicht in den Boden kommen würde, weil dieser antaue. Doch die Kunststoffrohre für die verschiedenen Leitungen seien bei diesen Temperaturen schlichtweg so spröde, dass sie sehr schnell platzen beziehungsweise zerspringen würden. Daher müsse der Beginn der Bauarbeiten vorläufig um eine Woche verschoben werden.
Abräumen der Schilder zu teuer
„Wir werden natürlich die Entwicklung des Wetters und besonders der Temperaturen im Auge behalten“, verlieh Bühren zumindest seiner Hoffnung darauf Ausdruck, dass mit dem Ausbau der Landesstraße 892 – bei dem zuerst die Verlegung der Versorgungsleitung durchgeführt werden soll – am kommenden Montag begonnen werden kann.
Das bedeutet gleichzeitig, darauf weist Olaf Bühren ausdrücklich hin, dass die Vollsperrung der Heerstraße zwischen Dahlienweg und „Am Staklenberg“ noch nicht in Kraft ist. Autofahrer, die trotz Baken und Sperrschilder, die Heerstraße befahren, müssen nicht mit Sanktionen rechnen.
Ein Abräumen der Sperrschilder sowie Baken, die derzeit die Hälfte der Straße blockieren, und Verhängen der Hinweistafeln sei laut Straßen.NRW einfach zu teuer. Denn in der nächsten Woche müssten sie wieder aufgestellt werden, daher lässt man die Schilder aus Kostengründen stehen – auch wenn sie noch nicht gelten.