Schalksmühle.

Seit mehreren Monaten sehen sich die Anwohner der Eichendorffstraße mit Baumaßnahmen konfrontiert. Beim UWG-Stammtisch hatten Bürger nun Gelegenheit, mit einem Zuständigen für die Maßnahme ins Gespräch zu kommen. Hans-Joachim Meese, Enervie Teamleiter Gas-Wasser-Strom stellte sich den Fragen der Anwohner.

Bevor es jedoch um die konkreten Fragen der Bürger ging, verschaffte Meese diesen einen Überblick über die Baumaßnahme. Die Gemeinde habe die Straße mit Asphalt überziehen wollen und in diesem Zusammenhang nachgefragt, ob bei dieser Gelegenheit eventuell marode Leitungen ausgetauscht werden sollten.

„Die Wasserleitungen waren 40 bis 50 Jahre alt. Und auch die Hausanschlüsse waren alt“, erklärte Meese. Daraufhin seien neue Leitungen aus Kunststoff verlegt worden, die 100 Jahre und länger halten müssten.

Probleme mit dem Tiefbauer

Auch die Leitungen für die Stromversorgung seien erneuert worden. Zudem solle bei der Gelegenheit auch die Beleuchtung instand gesetzt werden. Meese hofft, dass in etwa zwei Monaten die Baumaßnahme beendet ist. Das hänge allerdings vom Wetter und von den Firmen, die für die Oberfläche verantwortlich sind, ab. Bei zu niedrigen Temperaturen könne nicht gearbeitet werden, da die Gefahr bestehe, dass die Materialien bereits vor dem Einbau kaputt gehen.

Schließlich entschuldigte sich Meese bei den Anwohnern für die zeitliche Verzögerung. Eigentlich hätte die Baumaßnahme schon viel früher beginnen sollen. Allerdings habe es Probleme mit dem Tiefbauer gegeben, woraufhin Enervie kurzzeitig die Zahlung eingestellt habe. „Weil er uns hat hängen lassen, haben wir gesagt, er solle bei jedem möglichen Wetter arbeiten, sonst sei der Auftrag weg“, berichtete Meese. Das habe gewirkt. Sowohl zwischen Weihnachten und Neujahr als auch im Januar seien die Bauarbeiten vorangegangen.

Kostenfrage wurde nicht beantwortet

Im Rahmen der Fragestunde berichtete ein Bürger, dass er Probeläufe von Leuchten beobachtet hätte. Dabei seien ihm gravierende Unterschiede bei der Leuchtkraft aufgefallen. Er wollte vom Experten wissen, ob die Anwohner Einfluss auf die Auswahl der Lampenköpfe der Straßenlaternen hätten. Meese antwortete daraufhin: „Es müssen sechs oder sieben Masten ausgetauscht werden. Diese erhalten dann wahrscheinlich auch neue Köpfe.“

Die Auswahl werde in Abstimmung mit der Gemeinde getroffen. Wenn die Anwohner bestimmte Köpfe favorisieren, würde Meese das auch an seinen zuständigen Kollegen weitergeben, und sich dann mit den Anwohnern noch einmal in Verbindung setzen.

Eine Anwohnerin fragte nach, ob Versetzungen der Laternen geplant seien, und ob Kosten für die Baumaßnahme auf die Bewohner zukämen. Bezüglich der Versetzungen müsse sich Meese informieren. „Da werden wir aber sicherlich einen Plan bekommen. Dann treffen wir uns in der Straße mit den Nachbarn und der Baufirma. Das sollte kein Problem sein“, erklärte Meese.

Bezüglich der Kosten konnte Meese keine Antwort geben. Ortwin Schmidt (UWG) erklärte dazu: „Die Antwort muss man bei der Verwaltung einholen.“