Vorbildliche Tierhaltung am Langenscheid
Der Stolz ist ihnen beinahe anzusehen: Dem Tierschutzverein (TSV) Halver-Schalksmühle oder, genauer gesagt, seiner Tierauffangstation am Langenscheid ist (vor einiger Zeit) die Tierheimplakette vom Deutschen Tierschutzbund (DTSchB) verliehen worden. Allerdings konnte die große Tafel, die darauf hinweist, erst jetzt am Gebäude angebracht werden.
Einerseits wird der Deutsche Tierschutzbund mit dieser Plakette, die bundesweit 40 Tierheime verliehen bekommen haben, die Position dieser Einrichtungen stärken. Denn es beinhaltet Transparenz, die wiederum Qualitätskontrollen ermöglicht. Der Deutsche Tierschutzbund überwacht natürlich regelmäßig die Einhaltung der Vorschriften und Gesetze.
Für das 15-köpfige Team des heimischen TSV heißt dies, dass sie die Auffangstation am Langenscheid nach der Tierheimordnung des Deutschen Tierschutzbundes, also vorbildlich und über das gesetzliche Mindestmaß hinaus, führen. Dies beinhaltet ebenfalls, dass die Mitglieder des TSV Halver-Schalksmühle an regelmäßigen Fortbildungen teilnehmen. Mittlerweile haben mehr als die Hälfte der heimischen Tierschützer den Sachkundenachweis nach Paragraph 11 des Tierschutzgesetzes.
Vorsitzende Jana Schmidt und alle anderen freuen sich darüber, dass sowohl die Tierhaltung in der Auffangstation als auch der Umgang von Menschen mit Tieren Vorbildcharakter haben. Dies wird mit dem Tierheimsiegel dokumentiert. Lediglich zwei kleine Umbaumaßnahmen waren in der Tierauffangstation notwendig – das hatte DTSchB-Tierheimberaterin Dr. Caroline Hartmann im vergangen Jahr bei ihrem Besuch am Langenscheid vorgeschlagen.