Werdohl. . Beim Stadtumbau geht es in diesem und im nächsten Jahr um den Brüninghaus-Platz und den Weg von dort bis zur Lenne. Die Frage ist nur, in welcher Reihenfolge die beiden Teilprojekte verwirklicht werden sollen.
Stand der Planungen ist nach wie vor, in diesem Jahr den Brüninghaus-Platz neu zu gestalten und 2014 die Verbindung zur Lenne, die so genannte Stadtspange.
Mittel bereits freigegeben
Weil der Brüninghaus-Platz zuerst dran ist, gab es dafür im Dezember 2012 auch schon Mittel aus dem Stadtumbau-Topf. Insgesamt sind hier 800.000 Euro veranschlagt. Die Freigabe der Mittel für den Verbindungsweg liegt noch nicht vor. Hier fallen insgesamt 500.000 Euro an.
Einzelheiten sollen am kommenden Dienstag, 15. Januar, 17 Uhr im Ausschuss für Umwelt und Stadtentwicklung besprochen werden. Die SPD-Fraktion geht mit der Absicht in die Sitzung, die beiden Teilprojekte zeitlich gegeneinander auszutauschen. Also: zuerst den Verbindungsweg (2013), dann den Brüninghaus-Platz (2014).
„Wir müssen die Kosten im Blick behalten. Den Platz gibt es schon, den Weg zur Lenne noch nicht. Eine Kontrolle über die Kosten haben wir nur, wenn der Weg zuerst gebaut wird“, sagte der SPD-Fraktionsvorsitzende Matthias Wershoven am Montag.
Im schlimmsten Fall, so Wershoven, bliebe der Brüninghaus-Platz unverändert, wenn alle Mittel in das Teilprojekt Verbindungsweg fließen würden. Soweit müsse es ja nicht kommen, aber das Beispiel des Berliner Flughafens zeige, dass man die Kosten besser unter Kontrolle halten müsse. Nach seinen Erkenntnissen würden die Kosten bei den Werdohler Projekten „stark variieren“.