Fulda. . Auch “Tatort“-Kommissar Ulrich Tukur hat den Tatort öffentlich kritisiert. Ihm fehle oft der Anspruch in Deutschlands erflogreichstem Fernsehkrimi. Im April geriet Til Schweiger bereits in die Schlagzeilen, als er den bekannten Vorspann des “Tatort“ als “dämlich“ abtat.
Der Schauspieler und "Tatort"-Kommissar Ulrich Tukur (55) würde gern anspruchsvollere "Tatort"-Folgen sehen und spart nicht mit Kritik am Fernsehkrimi-Format in der ARD. "Ich bin kein eingefleischter "Tatort"-Fan. Ich habe zu viel Mist und Durchschnitt gesehen", sagte er zum Ende der Dreharbeiten für seinen dritten "Tatort" bei einer Zwischenstation in Fulda.
Der vielfach mit Auszeichnungen geehrte Tukur befand: "Man sollte mit dem "Tatort" mehr experimentieren, Ungewohntes zeigen. Da muss man mal aus der Reihe fallen dürfen und bei aller Unterhaltung auch ein wenig anstrengen und den Zuschauer etwas höher springen lassen. Sonst wird am Ende alles seicht und beliebig."
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Tukurs Zukunft beim Tatort unklar
Seine Zukunft als Ermittler Felix Murot aus Wiesbaden lässt er offen: ""Tatort" vier und fünf sind geplant. Danach weiß ich nicht, ob es weitergeht und wie. Wenn ich merke, dass es mir keinen Spaß mehr macht, höre ich auf." Der dritte Tukur-"Tatort" (Regie: Justus von Dohnányi) wird voraussichtlich im Dezember 2013 gezeigt. (dpa)