Frank-Walter Steinmeier wirbt in Lüdenscheid für „mehr Kraft“
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Lüdenscheid.. Wahlkampf, total klassisch: Eine kernige Rede von Frank-Walter Steinmeier, Chef der SPD-Bundestagsfraktion, stand am Freitag im Mittelpunkt der Kundgebung, zu der die heimische SPD auf den Sternplatz eingeladen hatte.
Im Klartext: Aus der bisherigen rot-grünen Minderheitsregierung müsse bei der Wahl am 13. Mai dringend eine solide rot-grüne Mehrheit werden, legte Steinmeier den Wählern in der Bergstadt nahe. Ein schlichtes Stehtischchen dient dem gebürtigen Ostwestfalen, der eine Siegerländerin geheiratet hat, als Rednerpult.
Verbundenheit mit der Region – das ist dann auch ein zentrales Thema für den Gast aus Berlin. SPD-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, die sich jetzt zur Wiederwahl stelle, habe sie – ihr CDU-Konkurrent Norbert Röttgen nicht. Für oder gegen Kernkraft? Nach womöglich verlorener Wahl in Düsseldorf bleiben? Oder doch lieber in Berlin? „Der Mann kann sich einfach nicht entscheiden“, donnert Steinmeier ins Mikro. Der Ministerpräsident – das müsse „100 Prozent NRW“ sein.
Steinmeier in Lüdenscheid
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Auf der Durchreise von Erfurt nach Siegen hatte Steinmeier Station in der Bergstadt gemacht – um mit buchstäblich kraft-vollen Worten Werbung für den heimischen SPD-Landtagskandidaten Gordan Dudas zu machen. „Jung, frisch, bodenständig, klug und sehr zuverlässig“ – so hatte ihn kurz zuvor die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Petra Crone den Zuhörern vorgestellt. Mit Dudas habe sie bislang „sehr gut zusammengearbeitet“, lobte sie.
Die Bilanz, die Dudas nach zwei Jahren Landtag zieht, ist naturgemäß positiv: „Wir konnten ein Wahlversprechen einhalten – und haben die Gebühren für das dritte Kita-Jahr abgeschafft“, sagt er. Und die SPD werde das auch für das erste und zweite Jahr tun, sollte sie die Wahl gewinnen. „Ganz besonders stolz“ ist Dudas auf die Abschaffung der Studiengebühren.
„Steckenpferd“ Volme-Agger-Bahn
Und wie weiter in der Region? Dudas will sich für die Denkfabrik einsetzen. Und – „ein Steckenpferd von mir“ – die Volme-Agger-Bahn: „Damit dort 2015 wieder Züge rollen.“ Und junge, beruflich qualifizierte Menschen in der Region bleiben. Oder auch angelockt werden.
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