Dorsten. . Fünf Minuten nach zehn ging die Nachricht über den Sender: Dorsten steht im Finale des Wettbewerbs „WDR2 für eine Stadt“. Am Mittwoch, 14. März, müssen die Bürger und ihr Meister nun beweisen, dass sie den großen Radiotag verdienen.
Barbara Seppi, die in der Stadtinfo Dorstens Kandidatur koordiniert: „Jetzt wollen wir aber erst mal aus unserem Finaltag eine Megaparty machen.“ Sie will nun kurzfristig mit anderen Akteuren diskutieren, wie die Stadt diesen 14. März feiert. Tim Schult von der Agentur 6000media (die bereits mit der Facebook-Seite „We love Dorsten“ kräftig für den Wettbewerb getrommelt hat) hat bereits Unterstützung signalisiert: „Wenn Dorsten das will, kann der Tag richtig spektakulär werden.“
Für Spektakel sorgt schon allein das Großaufgebot des WDR mit Bühne und Ü-Wagen auf dem Markt. Drei Aufgaben sind zwischen 10 und 17 Uhr zu lösen, darunter eine „Stadtaufgabe“, die um 10.10 Uhr gestellt und innerhalb von fünf Stunden bewältigt werden muss. Diese Aufgabe sei „nur zu schaffen, wenn alle anpacken und gemeinsam für den Sieg kämpfen“, heißt es auf WDR2.de. Attendorn zum Beispiel musste dabei mal die Attahöhle nachbauen. Die geforderte Gemeinschaftsaktion hat immer mit der Geschichte oder Besonderheiten der Stadt zu tun. Wichtig ist, dass am Morgen möglichst viele Arbeitswillige parat stehen und sofort mit viel Kreativität loslegen. Am besten gleich den Werkzeugkoffer mitbringen. Barbara Seppi: „Sicher ist, dass viele Hände und Köpfe gebraucht werden.“ Fünf Punkte bringt diese Aufgabe.
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Mittags können dann bis zu drei Fußballer im Elfmeter-Schießen gegen einen blitzschnellen und von Kameras gesteuerten Torwart-Roboter antreten. Drei Schüsse – maximal drei Punkte.
Ob es gelingt, den Radiotag am 30. Juni mit großem Konzert zu ergattern, hat dann am Nachmittag Lambert Lütkenhorst beim „Bürgermeister-Quiz“ in der Hand. Wenn er beweist, dass er Dorsten wie seine Westentasche kennt, kann er bis zu zehn Punkte einfahren – mehr als die Hälfte der maximal 18.
Im Finale gibt’s übrigens auch ein Lokalderby: Marl ist ebenfalls unter die letzten zehn gekommen.