Nachrodt-Wiblingwerde. . Viele kamen und leisteten ihre Unterschrift. Es sind runde 1000 Stimmen, die der Verein „Kulturschock“ nun schon zusammen hat. Die Männer und Frauen um Ronny Sachse möchten es nämlich erreichen, dass der Westdeutsche Rundfunk mit seiner Sendung „WDR 2 für eine Stadt“ in die Doppelgemeinde kommt.
Für die Radiosender-Aktion „Wdr2 für eine Stadt“ sind möglichst viele Unterschriften der Einwohner erforderlich, die damit ausdrücken, dass im Sommer einen ganzen Tag aus ihrem Ort gesendet wird.
Um viele Unterschriften zusammen zu gekommen hat Nachrodts neu gegründeter Kulturverein in verschiedenen Geschäften der Gemeinde Listen ausgelegt.
Musik in Nachrodt
Am Samstag hatte „Kulturschock“ dazu auf dem Gelände vor dem Edeka-Markt einen Stand besetzt, um auf die Aktion aufmerksam zu machen. Der Stand war den Kulturleuten vom Edeka-Marktbetreiber Hans Peter Clever zur Verfügung gestellt worden. Ronny Sachse, Reinhard Kühn und Aykut Agyül standen mehrere Stunden bereit. Sie bewirteten die Besucher mit Grillwürstchen und bereiteten Popcorn. Das Popcorn war ebenfalls von Clever gespendet worden. Bereits in der ersten Stunde deuteten 50 Bürger durch ihre Stimmabgabe an, dass sie die den WDR mit seiner Musiksendung gern in Nachrodt haben würden. In diesem Jahr ist unter anderem der Auftritt der Gruppe „Katzenjammer“ angekündigt.
Als erste Bilanz der Aktion stellte Ronny Sachse fest: „Wir haben jetzt die Grenze von 1000 Stimmen überschritten.“ Noch haben die Initiatoren bis zum 29. Februar Zeit, die Bürger zu motivieren Ronny Sachse und Reinhard Kühn befürchten jedoch, dass sie die Zahl aus dem Vorjahr von 3000 Unterschriften nicht erreichen werden. Damals nahm Nachrodt-Wiblingwerde unter den Städten und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen den 25. Platz ein. Ein toller Erfolg. Sachse am Samstag: „Wir konnten uns in diesem Jahr nicht so stark um die Aktion kümmern.“