Schwerte. . Die A1 war nach einem Unfall mit zwei verletzten Personen zwischen Schwerte und dem Autobahnkreuz Dortmund/Unna eine Stunde lang voll gesperrt. Ein Rettungshubschrauber musste eingesetzt werden. Seit 11.16 Uhr ist die Fahrbahn wieder frei.

Nach einem schweren Verkehrsunfall am Freitagmorgen gegen 10 Uhr auf der A1 in Richtung Bremen zwischen der Anschlussstelle Schwerte und dem Kreuz Dortmund/Unna blieb die Richtungsfahrbahn bis 11.16 Uhr voll gesperrt.

Nach ersten Angaben der Beteiligten war ein 53-jähriger polnischer Autofahrer mit seinem Wagen auf der mittleren von drei Fahrspuren in Richtung Bremen unterwegs. Als er mit seinem Fahrzeug den mit vier Personen besetzten Wagen einer Familie aus Wuppertal überholte, brach sein Peugeot aufgrund von Aquaplaning plötzlich nach rechts aus und touchierte den Renault der Familie.

Die 36-jährige Fahrerin des Renault verlor daraufhin die Kontrolle über ihr Aurto, das sich mehrfach drehte und nach rechts von der Fahrbahn abkam. Das Fahrzeug prallte gegen einen Baum und blieb auf der Böschung stehen.

Entgegen der ersten Meldungen stellten sich die Verletzungen der vier Insassen, davon zwei Jugendliche (12 und 15 Jahre alt), als nicht so schwerwiegend heraus wie zunächst befürchtet. Sie wurden mit einem Rettungswagen zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht, nach ambulanter Behandlung jedoch wieder entlassen.

Der Unfallverursacher konnte seinen Wagen wieder unter Kontrolle bringen und kam erst mehrere hundert Meter nach der Unfallstelle zum Stehen, gab sich gegenüber der Polizei aber sofort als Unfallverursacher zu erkennen. Für die Ermittlung des Unfallhergangs musste ein Dolmetscher hinzugezogen werden.

Aufgrund der ersten Meldungen von Zeugen, die von einem sehr schweren Unfall berichteten, setzte die Rettungsleitstelle Unna einen Rettungshubschrauber ein. Die A1 wurde in Fahrtrichtung Bremen für etwa eine Stunde voll gesperrt. Es entstand ein Stau bis zum Westhofener Kreuz.

Das Auto der 36-jährigen Wuppertalerin wurde total zerstört. Der Gesamtschaden wird von der Polizei auf mindestens 12.000 Euro geschätzt.