Kamen. . Nach einem Unfall am Montag um 11.50 Uhr auf der A1, bei dem ein Lkw-Fahrer lebensgefährlich verletzt wurde, musste die A1 Richtung Bremen kurzzeitig voll gesperrt werden. Ein 40-jähriger Werdohler bremste wohl zu spät am Stauende und fuhr auf einen Lkw auf. Er kam per Hubschrauber ins Krankenhaus.

Am Montagvormittag war ein 52-jähriger Lkw-Fahrer aus Bückeburg mit einem Sattelzug auf der A1 in Richtung Bremen unterwegs. Kurz vor der Anschlussstelle Kamen -Zentrum hatte sich bereits ein Stau gebildet. Der 52-Jährige bremste den Lkw bis zum Stillstand ab und schaltete nach eigenen Angaben dabei die Warnblinkanlage ein.

Ein 40-jähriger Autofahrer aus Werdohl bemerkte das Abbremsen des vorausfahrenden Sattelzuges vermutlich zu spät und fuhr mit einem 7,5-Tonnen-Lkw auf. Der 40-Jährige wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste durch die Rettungskräfte befreit werden. Das Unfallopfer musste mit lebensgefährlichen Verletzungen durch einen Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Der Fahrer des Sattelzuges verletzte sich leicht, vorsorglich wurde er dennoch in ein Krankenhaus gebracht.

Herumfliegende Fahrzeugteile der Unfallfahrzeuge beschädigten einen BMW, der auf dem mittleren Fahrstreifen unterwegs war.

Für die Zeit der Rettungsmaßnahmen und die Landung des Hubschraubers musste die A1 in Richtung Bremen kurzfristig voll gesperrt werden. Anschließend wurde der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt. Es bildete sich ein Rückstau von bis zu neun Kilometern Länge.