Holsterhausen. Ein Raubüberfall auf die Postfiliale Berliner Platz am 10. Februar war zwischen Tätern und „Opfer” abgesprochen, ergaben nun Ermittlungen der Polizei.

Gegen 8.25 Uhr hatte damals ein Unbekannter an die Tür geklopft. Als der Angestellte (18) öffnete, zog der Unbekannte eine Pistole, drängte das vermeintliche Opfer ins Gebäude, zog eine Sturmhaube über und forderte Bargeld, das der Angestellte in einen schwarzen Rucksack packte.

Bei den Ermittlungen verdichteten sich die Hinweise, dass die Tat nur vorgetäuscht war, berichtet die Polizei nun. In Zusammenarbeit mit der Polizei in Borken ergaben sich nicht nur Verdachtsmomente gegen den Angestellten, sondern auch gegen zwei Männer aus Heiden (18 und 19), Bekannte des Überfallenen.

In Vernehmungen gaben die Drei zu, die Tat gemeinsam geplant zu haben. Die Beute wurde aufgeteilt. Bei Wohnungsdurchsuchungen in dieser Woche konnten die Ermittler noch einen Teil der Beute sicherstellen. Die Drei sind vorläufig wieder auf freiem Fuß.