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Altweibersommer im Frühherbst: So lässt sich der September aushalten. Fürs sonnige Wetter gibt es am Dienstag einen Dämpfer, sagt Meteorologe Jürgen Weiss – aber danach wird’s bis zum Wochenende durchgehend schön.

Herbstliches Aufwärmen nach dem etwas missratenen Sommer: Hoch Renee hat den Nordrhein-Westfalen schon das Wochenende verschönert, und auch über den Montag wird sich wenig meckern lassen. Am Dienstag wird das schon anders aussehen, sagt Jürgen Weiss von Meteomedia, aber das nächste Hoch kündigt sich an – und wird den Rest der Woche sonnig machen.

Sommer im Frühherbst: Wer hätte das nach den vergangenen Monaten gedacht? „Ach, das ist relativ typisch“, sagt der Meteorologe, so eine längere Schönwetterphase Mitte, Ende September, mit dem gemäßigten Sommerwetter – daher kommt ja der Ausdruck Altweibersommer.“ Der Montag werden entsprechend freundlich, erst am Nachmittag kämen Schleierwolken hereingezogen.

Wie bitte, Wolken? „Ja, ganz astrein ist das nicht“, warnt der Experte, „am Dienstag wird es auch dickere Wolken geben, da sind Schauer möglich.“ Im Ruhrgebiet, am Niederrhein und im Sauerland könne es regnen, genau lasse sich das nicht vorhersagen.

Das nächste Hochdruckgebiet hält mindestens bis Freitag

Nicht verzagen, Mittwoch wird’s wieder besser: „Dann kräftigt sich das Hochdruckgebiet wieder und begleitet uns mindestens bis Freitag, vielleicht auch bis übers Wochenende“, sagt Jürgen Weiss. Morgens werde es zwar hier und da Nebelfelder geben, die lösen sich aber im Lauf des Vormittags auf, und dann werde es Mittwoch bis Freitag 21 bis 25 Grad warm.

Lässt sich schon absehen, ob das schöne Wetter bis in den Oktober hineinreicht? Weiss: „Es wird tendenziell in der ersten Oktoberwoche kippen. Wann genau, lässt sich allerdings noch nicht sagen.“ Wie das neue Hoch heißen wird, entscheiden die Meteorologen der Freien Universität Berlin erst heute im Laufe des Tages. Die Forscher vergeben traditionell seit 1954 in Deutschland die Namen für Hoch- und Tiefdruckgebiete.