Lünen. Wer wird Bürgermeister von Lünen? Die Entscheidung fällt erst am 27. September. Dann findet die Stichwahl statt.
Das Wichtigste in Kürze:
- Rolf Möller (SPD) und Jürgen Kleine-Frauns (GFL) haben mit 37,01 und 33,07 Prozent die meisten Stimmen bei der Bürgermeisterwahl bekommen.
- Die Stimmanteile der weiteren Kandidaten: Arno Feller (CDU) - 19,87 Prozent, Eve Berger (USB) - 2,5 Prozent, Mike Bittmann (Einzelbewerber) - 4,3 Prozent und Michael Böhm (Einzelbewerber) - 3,25 Prozent.
- Da kein Kandidat mehr als 50 Prozent aller Stimmen erhalten hat, gehen die beiden Kandidaten mit den meisten Stimmen in die Stichwahl. Die findet am 27. September statt.
- Die Wahlbeteiligung lag bei lediglich 33,83 Prozent.
Update 19.20 Uhr:
Das vorläufige Wahlendergebnis steht: Rolf Möller von der SPD liegt mit rund 37 Prozent der Stimmen vorn und vor Jürgen Kleine-Frauns (GFL). Die beiden Kandidaten gehen in die Stichwahl.
Update 19.05 Uhr:
Der Großteil der Stimmbezirke ist ausgezählt - Rolf Möller führt, jedoch nur mit wenigen Prozentpunkten vor Jürgen Kleine-Frauns.
Update 18.40 Uhr:
Im Rathaus selbst sind bislang nur die beiden parteilosen Kandidaten eingetroffen. Ergebnisse gibt es laut unserem Reporter vor Ort jedoch nicht: Die Technik streikt. Offenbar sind die Wahl-Server abgeschmiert. Die wiederum stehen in Düsseldorf, die Techniker des Rathauses telefonieren.
18 Uhr: Die Auszählung der Wahl beginnt
Das Wahlteam hat seinen dritten und letzten Zwischenstand veröffentlicht: Um 16 Uhr lag die Wahlbeteiligung in den Lokalen bei 25 Prozent - Briefwähler nicht mitgerechnet. Bei den Kommunalwahlen im vergangenen Jahr lag die Wahlbeteiligung um diese Zeit bereits bei 32 Prozent.
Die Wahlvorstände der Briefwahlbezirke sind inzwischen auch bei der Arbeit: Im Rathaus bereiten sie die Auszählung der Briefwahl aus. Wie in allen Wahllokalen ist die Auszählung auch hier öffentlich - jeder Lüner kann vorbei kommen und zusehen.
Im Foyer des Rathauses werden die aktuellsten Ergebnisse ebenfalls veröffentlicht.
Zweiter Zwischenstand von 14 Uhr
Vier Stunden vor Ende der Bürgermeister-Wahl lag die Wahlbeteiligung rund 17 Prozent. Das hat die zweite Abfrage des städtischen Wahlteams um 14 Uhr in zehn ausgewählten Wahllokalen ergeben.
Im Vergleich zu den Kommunalwahlen im vergangenen Jahr ist die Wahlbeteiligung damit zu diesem Zeitpunkt deutlich geringer, denn dort hatten um 14 Uhr rund 23 Prozent der Wahlberechtigten gewählt.
Bei den Bundestagswahlen vor zwei Jahren lag die Beteiligung um diese Uhrzeit sogar bei über 40 Prozent. Die 66 Wahllokale sind noch bis 18 Uhr geöffnet.
Erste Tendenzen: Wahlbeteiligung um 12 Uhr bei 9 Prozent
Die Wahlbeteiligung ist bislang gering. Um 12 Uhr hatten rund 9 Prozent der Bürger ihre Stimme abgegeben. Das hat eine Abfrage des Wahlteams bei 10 ausgewählten Wahllokalen ergeben.
Bei den Kommunalwahlen im vergangenen Jahr hatten um 11 Uhr, also eine Stunde früher, rund 8 Prozent gewählt. Das Wahlteam wird gegen 14 Uhr und gegen 16 Uhr erneute Abfragen der Wahlbeteiligung starten.
Bürgermeister besuchte ausgewählte Wahllokale
Der scheidende Bürgermeister Hans Wilhelm Stodollick hat am Vormittag sechs ausgewählte Wahllokale im Stadtgebiet besucht. „Als Wahlleiter habe ich mich davon überzeugt, dass in den Wahllokalen alles soweit in Ordnung ist“, sagt Bürgermeister Stodollick. Als kleines Dankeschön für die Wahlhelfer hatte der Bürgermeister eine Riesenpackung Schokolade mit im Gepäck.
Am Rande der Kontrollen appellierte Stodollick erneut an alle Bürger von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen: "Gehen Sie wählen! Denn nur so bestimmen Sie über die Ausrichtung unserer Stadt mit!"
Die Wahllokale, die von Bürgermeister Stodollick besucht wurden, im Einzelnen:
6011: DRK Seniorenwohnanlage, Luisenhüttenstr. 25, 44536 Lünen
6103: Jugendzentrum Gahmen, Kümperheide 2, 44532 Lünen
6171: 1a Autoglanz, Alstedder Str. 125, 44534 Lünen
6172: Kinderhaus Lünen e.V., Alter Kirchweg 45, 44534 Lünen
6191/6222: Kindergarten Steinstraße, Steinstr. 32, 44534 Lünen
6201: Kindergarten Johannes, Dorfstr. 14, 44534 Lünen
600 Wahlhelfer im Einsatz
Rund 600 Bürgerinnen und Bürger sind als Wahlhelfer im Einsatz. Fünf Wahlhelfer mussten wegen Krankheit ersetzt werden. Bis 18 Uhr sind 67.439 Wahlberechtigte aufgerufen, ihre Stimme für einen der sechs angetretenen Bewerberinnen und Bewerber abzugeben.
Darunter befinden sich rund 4135 Erstwähler. Die Anzahl der Briefwähler ist im Vergleich zur Kommunal-Wahl im vergangenen Jahr gesunken. Das städtische Wahlteam hat 5713 Wahlscheine ausgestellt (Kommunalwahl 2014: 6978).
Das städtische Wahlteam ist - wie bei jeder Wahl - im Dauereinsatz. Am Freitag haben die 15 Mitarbeiter der Stadt bis 1 Uhr nachts gearbeitet, um den ordnungsgemäßen Ablauf zu sichern.
Es wurde das aktuelle Wählerverzeichnis erstellt, Wahlkisten und Unterlagen für die Wahllokale gepackt, Niederschriften gedruckt und das Rathaus für die Auszählung der Briefwahl vorbereitet. Am Samstag waren die Mitarbeiter dann bis 17 Uhr im Dienst. Heute am Wahltag ist das Wahlteam seit 6:30 Uhr im Einsatz.