Essen. Dass er bei Geschäften unberechtigte Aufschläge in Rechnung stellte, gab der angeklagte Kunstberater Helge Achenbach vor dem Essener Landgericht zu.
Der wegen Betrugs angeklagte Kunstberater Helge Achenbach hat vor dem Essener Landgericht weitere unrechtmäßige Kunstverkäufe zugegeben. Als Geschäftsführer der Beratungsfirma Berenberg Art Advice habe er auch bei Geschäften mit dem Pharma-Unternehmer Christian Boehringer unberechtige Aufschläge in Rechnung gestellt, sagte Achenbach am Montag in seinem Prozess.
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Angeklagter Mitgeschäftsführer beteuert seine Unschuld
Er hatte bereits gestanden, bei Geschäften mit dem Aldi-Erben Berthold Albrecht verdeckte Aufschläge kassiert zu haben. Laut Anklage liegt der Schaden bei über 23 Millionen Euro. "Ich stehe zu meiner Verantwortung", sagte Achenbach. Der ebenfalls angeklagte Mitgeschäftsführer Stefan H. beteuerte dagegen seine Unschuld. (dpa)