Wiesbaden. Von Januar bis Ende Mai 2012 sind auf Deutschlands Straßen 1350 Menschen bei Unfällen gestorben. Damit ist die Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 117 gesunken, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Auch in NRW sank die Zahl der Straßenverkehrs-Opfer.
Die Zahl der Verkehrstoten geht wieder zurück. Von Januar bis Ende Mai sind 1.350 Menschen bei Unfällen auf Deutschlands Straßen ums Leben gekommen, 117 weniger als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. 2011 waren erstmals seit 20 Jahren wieder mehr Todesopfer im Vergleich zu Vorjahr zu beklagen gewesen, 4.009 Menschen wurden 2011 bei Unfällen getötet.
Seit Jahresbeginn seien in Bayern 37 Personen weniger im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestorben. In Nordrhein-Westfalen ging die Zahl der Verkehrstoten um 32 Tote zurück, in Niedersachsen um 22. In Rheinland-Pfalz hingegen sei die Zahl um 18 Personen gestiegen. Auch in Sachsen habe es von Januar bis Mai 13 Verkehrstote mehr gegeben.
Fast zehn Prozent weniger Verkehrstote im Mai 2012
Allein im Mai habe es deutschlandweit fast zehn Prozent weniger Verkehrstote gegeben als im Vorjahr. 338 Menschen seien bei Unfällen ums Leben gekommen. Die Zahl der Verletzten sei dagegen um 0,3 Prozent leicht angestiegen.
Die Polizei habe im Mai diesen Jahres rund 211.700 Straßenverkehrsunfälle aufgenommen. Dabei sei die Zahl der Unfälle mit Personenschaden um 4,5 Prozent zurückgegangen. Unfälle mit reinem Sachschaden seien um 2,1 Prozent angestiegen. Die Zahl der Verletzten konnte um 2,1 Prozent auf rund 38.500 zurückgehen. (dapd)