Berlin. . 30 Millionen Euro stellt der Bund Haltern von Diesel-Fahrzeugen für die Nachrüstung mit Rußpartikelfiltern zur Verfügung. Das Geld reicht für rund 90.000 Nachrüster. Pro Fahrzeug gibt es 330 Euro. Antragsformulare gibt es ab 1. Februar. Der Einbau gewährt freie Fahrt.
Diesel-Besitzer können sich die Nachrüstung ihrer Fahrzeuge mit einem Rußpartikelfilter wieder vom Staat bezuschussen lassen. Mit 330 Euro fördert der Bund wieder diejenigen Autofahrer, die einen solchen Filter in ihren Wagen einbauen lassen. Anträge können Diesel-Besitzer ab dem 1. Februar stellen.
Wer wird gefördert? Wer sein Diesel-Auto mit einem Rußpartikelfilter nachrüsten lässt, bekommt einen Zuschuss von 330 Euro vom Staat. Filter zum Nachrüsten gibt es ab 600 Euro, dazu kommen die Einbaukosten.
Die Förderung gibt es für Autos, Wohnmobile und leichte Nutzfahrzeuge wie etwa Transporter. Gefüllt ist der Fördertopf mit 30 Millionen Euro - Geld gibt es also für rund 90.000 Nachrüster.
Freie Fahrt in Umweltzonen
Welche Vorteile haben Diesel-Fahrer durch die Nachrüstung? Die Filter verringern den Schadstoff-Ausstoß. Diesel-Fahrer können damit in Städte mit Umweltzonen fahren. Zudem steigt der Wiederverkaufswert nachgerüsteter Fahrzeuge. Schließlich müssen Diesel-Fahrer mit nachgerüstetem Auto auch weniger Steuern zahlen. Für Autos ohne Filter müssen Halter nämlich 1,20 Euro zusätzlich je angefangene 100 Kubikzentimeter an Kfz-Steuer zahlen.
Wie läuft das Antragsverfahren? Für das Förderprogramm ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) zuständig. Ab dem 1. Februar können Diesel-Fahrer auf der Internetseite des BAFA einen Antrag ausfüllen. Anschließend muss das Formular ausgedruckt und per Post unterschrieben an die Behörde geschickt werden - inklusive einer Kopie des Fahrzeugscheins.
In dem Fahrzeugschein muss bereits der Einbau des Filters vermerkt sein. Das erledigt die zuständige Zulassungsbehörde bei Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung der Werkstatt.
Antragsformulare ab 1.2.2012 unter www.bafa.de. (AFP)