München. Radargestützte Assistenzsysteme machen Sinn, können jedoch bereits bei geringfügigen Unfällen große Kosten verursachen. Der ADAC fordert, dass die Sensoren besser geschützt werden und deren Kosten sinken sollen.
Für Besitzer von Autos mit radargestütztem Assistenzsystem können selbst kleinere Auffahrunfälle richtig teuer werden. Bei einem Chrashtest des ADAC entstand an einem entsprechend ausgerüsteten Pkw ein Sachschaden von mehr als 5.000 Euro, obwohl ihm ein anderes Fahrzeug mit nur zehn Stundenkilometern aufgefahren war, wie ein ADAC-Sprecher am Dienstag mitteilte.
65 Prozent der Kosten habe das durch den Bagatellunfall getroffene Radarsystem verursacht. Radarsensoren können etwa in Notbremssystemen eingesetzt werden. Die Sensoren in Sicherheitssystemen seien sinnvoll, müssten in der Karosserie aber besser geschützt werden, sagte der Sprecher. Zudem müssten die Kosten für diese Sensoren sinken. (dapd)