Detroit..

Zum Auftakt der Auto-Show in Detroit am Montag haben deutsche Automobilhersteller bei den weltweiten Absatzzahlen Rekorde vermeldet. Volkswagen kam mit mehr als acht Millionen verkauften Fahrzeugen im vergangenen Jahr dem Ziel näher, zum größten Autokonzern der Welt aufzusteigen. Auch BMW und der Daimler-Konzern beendeten 2011 mit dem besten Absatzergebnis in der Unternehmensgeschichte.

Weltweit habe VW im vergangenen Jahr 8,156 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert, verkündete Konzernchef Martin Winterkorn in Detroit. Dies sei eine Steigerung um 14 Prozent im Vergleich zu 2010. Zu der Gruppe gehören die Marken Volkswagen, Audi, Seat, Skoda, Bentley, Bugatti, Lamborghini und die VW-Lastwagen. Der Wolfsburger Konzern hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2018 mit einem Absatz von mehr als zehn Millionen Stück zum größten Autohersteller der Welt aufzusteigen. "Wir setzen weiter auf Wachstum in Nordamerika und China", sagte Winterkorn.

Audi glänzt mit neuen Absatz-Bestwerten

Im Premium-Segment übertraf die VW-Tochter Audi mit mehr als 1,3 Millionen verkauften Fahrzeugen ihren bisherigen Absatzrekord aus dem Vorjahr um mehr als 210.000 Einheiten. Dabei sei China mit mehr als 313.000 Auslieferungen erstmals zum größten Einzelmarkt für Audi aufgestiegen, teilte das Unternehmen in Ingolstadt mit. Insgesamt habe Audi das vergangene Jahr in über 50 Märkten mit neuen Absatzbestwerten abgeschlossen.

Die BMW Group steigerte den Absatz der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce nach eigenen Angaben im abgelaufenen Jahr um 14,2 Prozent auf insgesamt rund 1,67 Millionen Fahrzeuge. "Die weltweite Nachfrage nach unseren Modellen bleibt unverändert stark", sagte Vertriebsvorstand Ian Robertson in Detroit. Das Unternehmen habe seine Position als weltweit führender Premiumhersteller weiter ausgebaut.

Detroit 2012

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Porsche 911 Carrera Cabriolet.
Porsche 911 Carrera Cabriolet. © AFP | AFP
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750-hp Shelby GT500 Super Snake.
750-hp Shelby GT500 Super Snake. © AP | AP
Audi R8 GT.
Audi R8 GT. © AP | AP
Falcon.
Falcon. © AFP | AFP
Maybach 57 S
Maybach 57 S © AFP | AFP
Ford Mustang Boss 302.
Ford Mustang Boss 302. © AFP | AFP
2013 Scion FRS.
2013 Scion FRS. © AFP | AFP
Ford Fusion.
Ford Fusion. © AFP | AFP
Chrysler 300 SRT8.
Chrysler 300 SRT8. © AFP | AFP
Fiat 500 Titanium.
Fiat 500 Titanium. © AFP | AFP
Cadilac ATS.
Cadilac ATS. © AFP | AFP
Dodge Dart.
Dodge Dart. © AFP | AFP
Fiat 500C Abarth.
Fiat 500C Abarth. © AFP | AFP
So präsentiert sich Mini in Detroit.
So präsentiert sich Mini in Detroit. © AFP | AFP
Der Via Elektro-Truck.
Der Via Elektro-Truck. © AFP | AFP
Tesla Model S.
Tesla Model S. © AFP | AFP
Model Tiffany Moore präsentiert den Ford Fusion Hybrid.
Model Tiffany Moore präsentiert den Ford Fusion Hybrid. © REUTERS | REUTERS
Toyota Prius V Hybrid, Modell 2013.
Toyota Prius V Hybrid, Modell 2013. © REUTERS | REUTERS
Subaru Impreza AWD.
Subaru Impreza AWD. © REUTERS | REUTERS
Model Lisa Belczak mit dem Ram 1500.
Model Lisa Belczak mit dem Ram 1500. © REUTERS | REUTERS
Die Models Lindsey Rae (L) und Lynsey Ramadepräsentieren den Ford Mustang Boss 302.
Die Models Lindsey Rae (L) und Lynsey Ramadepräsentieren den Ford Mustang Boss 302. © REUTERS | REUTERS
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Lincoln MK Z-Konzept.
Lincoln MK Z-Konzept. © REUTERS | REUTERS
Smart for-us.
Smart for-us. © REUTERS | REUTERS
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Fiat 500.
Fiat 500. © AP | AP
Model Channing Pierce poses mit dem Maserati Kubang SUV.
Model Channing Pierce poses mit dem Maserati Kubang SUV. © REUTERS | REUTERS
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Model Tiffany Stone mit einem Chrysler 700 C.
Model Tiffany Stone mit einem Chrysler 700 C. © REUTERS | REUTERS
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Honda Accord Coupe.
Honda Accord Coupe. © AFP | AFP
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Honda Accord Hybrid.
Honda Accord Hybrid. © REUTERS | REUTERS
The Honda Accord plug in hybrid concept car is displayed on the final press preview day for the North American International Auto Show in Detroit, Michigan, January 10, 2012.   REUTERS/Rebecca Cook (UNITED STATES  - Tags: TRANSPORT BUSINESS)
The Honda Accord plug in hybrid concept car is displayed on the final press preview day for the North American International Auto Show in Detroit, Michigan, January 10, 2012. REUTERS/Rebecca Cook (UNITED STATES - Tags: TRANSPORT BUSINESS) © REUTERS | REUTERS
Der Elektro-Truck von Via.
Der Elektro-Truck von Via. © REUTERS | REUTERS
Der Falcon F7. Kostenpunkt: 225.000 Dollar.
Der Falcon F7. Kostenpunkt: 225.000 Dollar. © REUTERS | REUTERS
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Nissan E-NV200.
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Nissan Pathfinder.
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Maserati Kubang.
Maserati Kubang. © REUTERS | REUTERS
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Buick Encore Crossover.
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Lincoln MKZ-Konzept.
Lincoln MKZ-Konzept. © AFP | AFP
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Daimler-Chef Dieter Zetsche sagte bei der Vorstellung des neuen Mercedes SL in Detroit, dass die weltweiten Autoverkäufe von derzeit rund 70 Millionen auf schätzungsweise 110 Millionen Stück im Jahr 2020 steigen würden. Ein Großteil des Wachstums werde im Premium-Segment erwartet, sagte Zetsche. Daimler wolle sich hier den "Löwenanteil" sichern. Der Konzern hatte 2011 weltweit fast 1,4 Millionen Fahrzeuge der Marken Mercedes-Benz, Smart und Maybach verkauft.

Deutsche Autohersteller bauen Marktanteil in USA aus

Besonders gut lief es für die deutschen Autohersteller auf dem heiß umkämpften US-Markt, wo sie im vergangenen Jahr erstmals mehr als eine Million Fahrzeuge auslieferten. Der Absatz sei im Vergleich zu 2010 um gut 18 Prozent auf 1,04 Millionen Autos gestiegen, erklärte Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), in Detroit. Seit 2005 sei der Marktanteil deutscher Autos in den USA von 5,1 Prozent auf nunmehr 8,2 Prozent gewachsen. "Wir erwarten, dass das Autojahr 2012 für die deutschen Hersteller hier in den USA erneut erfolgreich sein wird", sagte Wissmann.

In Detroit begann am Montag die wichtigste Automesse der USA. Nach schweren Zeiten in der Wirtschaftskrise herrscht auf dem zweiwöchigen Branchentreff wieder Optimismus vor. Mehr als ein Dutzend Autohersteller haben sich angesagt, mindestens 40 neue Modelle sollen vorgestellt werden. Zunächst ist die Messe nur für das Fachpublikum geöffnet, vom 14. bis zum 23. Januar können dann auch Privatbesucher die Neuheiten begutachten. Die Bedeutung der Auto-Show hat in den vergangenen Jahren allerdings nachgelassen, da sich der Blick der Automobilkonzerne zunehmend auf die asiatischen Märkte richtet. (afp)