Essen. Mit dem Modell XV will Subaru sein Feld-Wald-und-Wiesen-Image aufpolieren - und macht sich auf in den Großstadtdschungel. Die Japaner wollen Konkurrenten wie Nissan Qashqai, Mitsubishi ASX oder Hyundai ix35 abdrängen.
Subaru – das klang bisher immer nach Feld, Wald und Wiese. Nun möchte des Försters Lieblingsauto auch die Kö entdecken. Mit dem „XV“ soll nach matschigen Wegen neues Terrain erschlossen werden: die Stadt. Der Wagen vermittele „Urban Adventure“, verbreitet das Unternehmen – auf gut deutsch: Abenteuer in der Stadt. Auf festen Füßen steht der japanische Abenteurer schon mal: Schon in der kargsten Version für 26.700 Euro hat er Allradantrieb. Man habe, vermerkt Subaru, eine „einzigartige Persönlichkeit“ geschaffen, die nun Konkurrenten wie Nissan Qashqai, Mitsubishi ASX oder den Hyundai ix35 abdrängen soll.
Halb Kombi, halb Geländewagen, aber viel rassiger in der Form. Mit seiner geduckten flachen Linie und den markanten Felgen ist der Subaru ein Hingucker mit viel Platz für die Passagiere auf 4,45 Metern. Ein sportlich-eleganter Stadt-Indianer, auf den auch Frauen abfahren werden. Eine Klientel, die bisher einen Bogen um die kantige Marke fuhr. Nur den mickrigen Kofferraum werden sie nicht mögen. Zu haben ist der schlanke Frauen-Held, der die Bodengruppe vom Impreza geerbt hat, mit muskulösem Boxer-Diesel (147 PS) oder zwei Benzinern (114 / 150 PS). Alle recht flott, aber nicht die leisesten.
In Stadt und Land
Dafür ist die Sitzposition sieben Zentimeter höher, das erleichtert Fahrten im City-Gewühl. Was die Käufer schätzen werden: Der „XV“ ist schon in der Basis satt ausgestattet: mit Klimaautomatik, CD-Audioanlage, Berganfahrhilfe. Auch der Verbrauch stimmt: der Diesel schluckt knapp sechs Liter auf 100 Kilometer. Ab März ist Subarus Neuer zu haben – in Stadt und Land.