Als Wachstumsmarkt für Elektromobilität galt bis vor kurzem die Volksrepublik China. Die jüngsten offiziellen Verlautbarungen der Staatsführung dämpfen die Euphorie. Foto: GM
Peking. . Chinas Ministerpräsident Wen zweifelt daran, ob sich Elektroautos jemals durchsetzen. Die Folge: Eine Massenfertigung der E-Mobile könnte dort zum Stocken kommen. Auch in Europa halten Experten E-Autos für Nischenprodukte.
Die Massenfertigung von Elektroautos in China könnte zum Stocken kommen, bevor sie richtig begonnen hat. Skeptisch zu ursprünglich einmal hochtrabenden Zukunftsplänen für die Elektromobilität in seinem Land hat sich jetzt Ministerpräsident Wen geäußert. 'Die Entwicklung von Elektroautos hat gerade erst begonnen', schreibt der Regierungschef in der Parteizeitung. Es sei aber nicht sicher, 'ob diese Fahrzeuge sich letztlich durchsetzen' würden.
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Nach einem Bericht der Financial Times Deutschland (FTD) lässt diese Aussage die offiziellen Pläne zur Massenfertigung von E-Autos in China zunehmend unrealistisch erscheinen. Weitere Indizien hierfür seien auch die Rückschläge chinesische Autobauer in den letzten Jahren. Beispielsweise hat der Batteriespezialist Build Your Dreams (BYD) die Markteinführung von Elektroautos mehrfach verschoben. Ähnlich verlief die Entwicklung beim Automobilhersteller und SUV-Spezialisten Great Wall.
Massenfertigung wurde nicht aufgenommen
Noch vor zwei Jahren hatte das Unternehmen stolz E-Mobile für 7.000 Euro präsentiert, ohne allerdings die Massenfertigung aufzunehmen. Auch in Europa halten viele Experten E-Mobile für Nischenprodukte, die ihr Revier aufgrund ihrer begrenzten Reichweite vor allem in den Innenstädten finden. Erschwerend hinzu kommt, dass es den westlichen Automobilherstellern gelingt, den Verbrauch von Verbrennungsmotoren immer weiter zu drosseln. (mid)
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