Düsseldorf. . Quads - die vierrädrigen Zwischendinger zwischen Auto und Motorrad - sind beliebte Freizeitvehikel. Gerade, wenn's wärmer wird. Doch wer darf sie fahren, welcher Führerschein ist nötig? Und: Wie sieht's mit Versicherungsschutz aus? Ein paar Antworten

Bei Sonnenschein düsen viele Deutsche gern mit einem Quad durch die Straßen. Vor der Fahrt mit den vierrädrigen Fahrzeugen, die eine Mischung aus offenem Pkw und Motorrad fürs Gelände darstellen, sollte allerdings geklärt werden, ob man sie überhaupt fahren darf und welcher Versicherungsschutz vonnöten ist.

Mit welcher Führerscheinklasse Quads gefahren werden dürfen, hängt von deren Einstufung bei der Zulassung ab. Sie ist unter anderem von Fahrzeuggewicht, Fahrleistung und Gebrauchszweck abhängig. Werden die auch All Terrain Vehicles (ATV) genannten Fahrzeuge als "Leicht-Kfz bis 45 km/h" angesehen, reicht nach Angaben der ARAG-Versicherung die Führerscheinklasse S aus, die bereits mit 16 Jahren erworben werden kann und Bestandteil jedes Pkw-Führerscheins ist.

Versicherungskennzeichen

Statt eines umfangreichen Versicherungsnachweises reicht ein einfaches Versicherungskennzeichen aus, von der Steuer ist man befreit. Auch bei einer Einstufung als "land- oder fortwirtschaftliche Zugmaschine" dürfen 16-Jährige das Spaßmobil bereits fahren. Hierfür muss man allerdings Inhaber der Fahrerlaubnis Klasse L sein, die man mit dem Pkw-Führerschein automatisch erwirbt.

Handelt es sich bei dem Quad dagegen um ein "vierrädriges Kraftfahrzeug zur Personenbeförderung bis 400 kg Leergewicht und bis 15 kW" oder um ein "vierrädriges Kraftfahrzeug zur Güterbeförderung bis 550 kg Leergewicht und bis 15 kW" ist zwingend die Fahrerlaubnis Klasse B für Pkw erforderlich. Neben einem Versicherungsnachweis unterliegt der Halter auch der "normalen" Steuerpflicht.

Leistung gedrosselt

Die ursprünglich für das Gelände vorgesehenen Fahrzeuge werden in Deutschland meist nur zugelassen, wenn ihre Leistung gedrosselt ist. Um die Zulassung und den Versicherungsschutz nicht zu verlieren, sollte die ursprüngliche Leistung nicht durch Tuningmaßnahmen wiederhergestellt werden. Im Einzelfall kann man sich dadurch sogar strafbar machen und die Fahrerlaubnis verlieren. Trotz des eigentlichen Zwecks dürfen die Fahrzeuge nur auf öffentlichen Straßen, nicht aber auf Forstwegen und in der freien Natur genutzt werden. Fahrer und Beifahrer müssen zudem einen Helm tragen, bei Zulassung als Pkw sind außerdem ein Warndreieck, Verbandskasten und eine Warnweste mitzuführen. (mid)

Rennen in der Wüste

Die berühmteste Wüsten-Rallye der Welt hat begonnen: die Rallye Dakar. Seit 1978 ...
Die berühmteste Wüsten-Rallye der Welt hat begonnen: die Rallye Dakar. Seit 1978 ... © AFP
... wird sie jährlich ausgetragen, hauptsächlich auf dem afrikanischen Kontinent. Das Offroad-Motorsportrennen ...
... wird sie jährlich ausgetragen, hauptsächlich auf dem afrikanischen Kontinent. Das Offroad-Motorsportrennen ... © AFP
... ist dabei aber keine Rallye im eigentlichen Sinne, sondern ...
... ist dabei aber keine Rallye im eigentlichen Sinne, sondern ... © REUTERS
... ein Rallye-Raid-Wettbewerb, eine Art Langstrecken-Rallye, die jedoch im Gegensatz zur traditionellen Rallye nicht auf Straßen und Pisten, ...
... ein Rallye-Raid-Wettbewerb, eine Art Langstrecken-Rallye, die jedoch im Gegensatz zur traditionellen Rallye nicht auf Straßen und Pisten, ... © REUTERS
... sondern im Gelände ausgetragen wird. An einem Rallye Raid nehmen nicht nur Autos (meist Geländewagen und Buggys), sondern auch ...
... sondern im Gelände ausgetragen wird. An einem Rallye Raid nehmen nicht nur Autos (meist Geländewagen und Buggys), sondern auch ... © REUTERS
... Motorräder, geländegängige Lkw und Quads teil. Die erste Rallye Dakar ...
... Motorräder, geländegängige Lkw und Quads teil. Die erste Rallye Dakar ... © AFP
... wurde am 26. Dezember 1978 in Paris gestartet und endete am 14. Januar 1979 in Dakar. Seit 2009 ...
... wurde am 26. Dezember 1978 in Paris gestartet und endete am 14. Januar 1979 in Dakar. Seit 2009 ... © REUTERS
... wird „die Dakar“ in Südamerika ausgetragen - trotz ihres unveränderten Namens. Gründer der Veranstaltung ...
... wird „die Dakar“ in Südamerika ausgetragen - trotz ihres unveränderten Namens. Gründer der Veranstaltung ... © AFP
... war der Franzose Thierry Sabine. Nach seinem Tod ...
... war der Franzose Thierry Sabine. Nach seinem Tod ... © AFP
... übernahm sein Vater für einige Jahre die Rallye, verkaufte die Rechte daran aber anschließend an die Amaury Sport Organisation (A.S.O.), ...
... übernahm sein Vater für einige Jahre die Rallye, verkaufte die Rechte daran aber anschließend an die Amaury Sport Organisation (A.S.O.), ... © AFP
... die die Rallye bis heute durchführt. Die A.S.O. ist ein großes französisches Sportunternehmen, ...
... die die Rallye bis heute durchführt. Die A.S.O. ist ein großes französisches Sportunternehmen, ... © AFP
...  das zum Beispiel auch die Tour de France veranstaltet. 2008 fand die Rallye Dakar erstmals ...
... das zum Beispiel auch die Tour de France veranstaltet. 2008 fand die Rallye Dakar erstmals ... © REUTERS
... in ihrer 30-jährigen Geschichte nicht statt. Nur einen Tag vor dem geplanten Start in Lissabon ...
... in ihrer 30-jährigen Geschichte nicht statt. Nur einen Tag vor dem geplanten Start in Lissabon ... © REUTERS
... sagte der Veranstalter aufgrund einer dringenden Reisewarnung der französischen Regierung den Wettbewerb ab. Neben dem Mord an vier französischen Touristen ...,
... sagte der Veranstalter aufgrund einer dringenden Reisewarnung der französischen Regierung den Wettbewerb ab. Neben dem Mord an vier französischen Touristen ..., © REUTERS
... und einem tödlichen Überfall auf drei Soldaten an der Grenze zu Algerien habe es auch Terrordrohungen gegen die Rallye selbst gegeben. Als Konsequenz aus der Terrordrohung ...
... und einem tödlichen Überfall auf drei Soldaten an der Grenze zu Algerien habe es auch Terrordrohungen gegen die Rallye selbst gegeben. Als Konsequenz aus der Terrordrohung ... © AFP
... und der darauffolgenden Absage des Jahres 2008 fand die Rallye Dakar im Jahr 2009 nicht mehr in Afrika, sondern in Südamerika statt. Auch 2010 ...
... und der darauffolgenden Absage des Jahres 2008 fand die Rallye Dakar im Jahr 2009 nicht mehr in Afrika, sondern in Südamerika statt. Auch 2010 ... © AFP
... fand „die Dakar“ wieder in Argentinien und Chile statt. Die Rallye Dakar ist sehr umstritten, vor allem ...
... fand „die Dakar“ wieder in Argentinien und Chile statt. Die Rallye Dakar ist sehr umstritten, vor allem ... © REUTERS
... wegen der mindestens 60 Todesopfer, die nach Unfällen von Teilnehmern der Veranstaltung seit 1979 zu beklagen sind. Der bisherige Rekordsieger der Dakar ...
... wegen der mindestens 60 Todesopfer, die nach Unfällen von Teilnehmern der Veranstaltung seit 1979 zu beklagen sind. Der bisherige Rekordsieger der Dakar ... © AFP
... ist der Franzose Stéphane Peterhansel. Er gewann die Motorradwertung sechsmal, die Automobilwertung konnte er bisher dreimal mit seinem Beifahrer Jean-Paul Cottret gewinnen. Der erfolgreichste Autofahrer ...
... ist der Franzose Stéphane Peterhansel. Er gewann die Motorradwertung sechsmal, die Automobilwertung konnte er bisher dreimal mit seinem Beifahrer Jean-Paul Cottret gewinnen. Der erfolgreichste Autofahrer ... © AFP
... ist, mit vier Siegen, der Finne Ari Vatanen. Im Jahr 2001 war die Deutsche Jutta Kleinschmidt die erste Frau, die die Autowertung der Dakar gewinnen konnte. Die erfolgreichste Automarke ...
... ist, mit vier Siegen, der Finne Ari Vatanen. Im Jahr 2001 war die Deutsche Jutta Kleinschmidt die erste Frau, die die Autowertung der Dakar gewinnen konnte. Die erfolgreichste Automarke ... © AFP
... ist Mitsubishi Motors, mit insgesamt 12 Dakar-Gesamtsiegen. Wie bei den vergangenen zwei Dakar-Rallyes in Südamerika will VW auch 2011 ...
... ist Mitsubishi Motors, mit insgesamt 12 Dakar-Gesamtsiegen. Wie bei den vergangenen zwei Dakar-Rallyes in Südamerika will VW auch 2011 ... © AFP
... wieder die Nummer Eins sein. Die Wolfsburger peilen den Hattrick an.
... wieder die Nummer Eins sein. Die Wolfsburger peilen den Hattrick an. © AFP
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