Genf. . Mit der Studie Rocketman besinnt sich die britische BMW-Tochter Mini auf dem Genfer Salon auf seine Wurzeln zurück. Trotz der Retro-Optik mit Kulleraugen-Scheinwerfern soll das Konzept dennoch eine “Vision für die urbane Mobilität von morgen“ sein.

Zurück auf ihre Wurzeln besinnt sich die britische BMW-Tochter Mini mit der auf dem Genfer Salon (3. bis 13. März) gezeigten Studie Rocketman. Mit einer Länge von 3,42 Metern ist das Konzept nur unwesentlich größer als der Ur-Mini und weiß auch optisch mit den klassisch-großen Kulleraugen-Scheinwerfern zu entzücken. Trotz viel Retro soll das Fahrzeug nach Dafürhalten der Mini-Macher zugleich eine "Vision für die urbane Mobilität von morgen" sein. Muskulös, aber keineswegs unfreundlich tritt der Rocketman - zu deutsch "Raketenmann" - auf.

Leichtgewicht mit Lächeln

Mit dem ovalförmigen Kühlergrill-Mund in Verbindung mit den runden Scheinwerfer-Augen zeigt er sein lachendes Gesicht. Die kurze Motorhaube wird von den ausgestellten Radhäusern eingerahmt, die die 18-Zoll-Räder beherbergen. An Kotflügeln und Türen werden Karbon-Elemente sichtbar, dessen Verwendung für ein geringes Fahrzeugewicht von deutlich unter 1.000 Kilogramm gesorgt hat. Großzügig bemessen sind die Glasflächen, die sich rundum und in dem beleuchtbaren Panorama-Dach wiederfinden. Ein besonderes Augenmerk der Designer hat dem Heck gegolten. Die Rückleuchten stehen bügelförmig ab, LED-Leuchten projizieren beim Bremsen und Blinken entsprechende Signale auf die Karosserie.

Wer an den Kofferraum des 3+1-Sitzers will, muss zunächst die zweigeteilte Heckklappe überwinden. Beim Öffnen schwingt einerseits der obere Teile nach oben, der zugleich auch als Heckträger für sperrige Gegenstände wie Fahrrad oder Skier genutzt werden kann. Der untere Bereich wird wie eine Schublade um 35 Zentimeter aus der Karosserie ausgezogen. Dadurch steht ein alltagstaugliches Gepäckvolumen parat, das bei Bedarf durch Nutzung des Fondbereichs erweitert werden kann. Durch die beiden weit öffnenden Türen, die dank Doppelgelenkscharnieren auch nach vorn öffnen, gelangen die Insassen auf die Sitze. Fahrer und Beifahrer haben standardmäßig viel Platz, im Fond steht serienmäßig ein in der Länge verschiebbarer Einzelsitz parat. Ein weiterer Sitz kann ausgeklappt werden, so dass bei Bedarf bis zu vier Personen in Fahrzeug unterwegs sein können.

Serienfertigung vorerst ausgeschlossen

Im übersichtlichen Cockpit kommen Puristen auf ihre Kosten: Hinter dem Multifunktions-Lenkrad finden sich nur Drehzahlmesser und Bordcomputer-Anzeige. Mittig ist großflächig die runde Geschwindigkeitsanzeige angebracht. Lederbezüge und hochglanzlackierte Flächen wechseln sich ab, vereinzelt gibt es im Fußraum und an der Mittelkonsole die Karbon-Struktur des Karosserierahmen zu sehen.

Eine Serienfertigung des kleinen Sympathieträgers scheint dennoch vorerst ausgeschlossen. Karbon ist noch zu teuer, um in größerem Umfang eingesetzt zu werden. Außerdem hat die am Lac Leman stehende Studie noch gar keinen Motor unter der Haube - trotz des Namens "Raketenmann" verfügt sie also keineswegs über einen Power-Antrieb. Dennoch ist sie ein Hingucker, der automobile Klassik und Moderne vereint und zeigt, wo es mit Mini hingehen könnte. (mid)

Genfer Autosalon 2011

Mini Rocketman.
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