Tokio/Brühl. .

Nissan ruft weltweit 2,1 Millionen Autos wegen Motorenproblemen zurück in die Werkstätten. In Deutschland seien 40.567 Fahrzeuge betroffen - insbesondere der Kleinwagen Micra.

Carlos Ghosn, Chef von Renault-Nissan, präsentierte den neuen Nissan Micra im März auf dem Genfer Autosalon. (Foto: afp)
Carlos Ghosn, Chef von Renault-Nissan, präsentierte den neuen Nissan Micra im März auf dem Genfer Autosalon. (Foto: afp) © AFP

Japans Autohersteller Nissan ruft weltweit 2,1 Millionen Autos wegen Motorenproblemen zurück in die Werkstätten. Bei den Fahrzeugen bestehe die Gefahr, dass ein elektronisches Bauteil nicht richtig funktioniere, weswegen der Motor während der Fahrt ausgehen könne, teilte Nissan am Donnerstag (Ortszeit) in Japan mit. In Deutschland seien 40.567 Fahrzeuge betroffen - insbesondere der Kleinwagen Micra, in kleineren Stückzahlen aber auch der Geländewagen Pathfinder und der Pick-Up Navarra aus den Baujahren 2004 bis 2006, erklärte eine Sprecherin von Nissan Deutschland auf Anfrage von AFP. Die Besitzer der Fahrzeuge würden angeschrieben, bei den Fahrzeugen werde das defekte Bauteil ausgetauscht.

Insgesamt würden in Europa rund 354.000 Fahrzeuge zurückgerufen, sagte ein Nissan-Sprecher in Japan. In Japan selbst sind demnach knapp 835.000 Fahrzeuge betroffen - auch anderer Modellreihen. In Nordamerika müssten rund 762.000 Autos in die Werkstätten, in China mehr als 194.000. (afp)